Pressemitteilung 11.10.2021

120 Hz und mehr: Das bringen höhere Bildwiederholraten bei Smartphones

Smart­phone-Displays haben übli­cher­weise Bild­wie­der­hol­raten von 60 Einzel­bil­dern pro Sekunde, mit denen das Display aktua­lisiert wird. 120 Hz sind mitt­ler­weile bei vielen Smart­phone-Modellen Stan­dard. Doch was bringt das eigent­lich?

Smart­phone-Displays haben norma­ler­weise Bild­wie­der­hol­raten von 60 Hz. Damit sind Einzel­bilder pro Sekunde gemeint, mit denen das Display aktua­lisiert wird. Bereits im Jahr 2019 entstand ein neuer Trend: Smart­phone-Displays mit höheren Bild­wie­der­hol­raten. Zuerst waren es 90 Hz, inzwi­schen sind 120 Hz oder mehr ange­sagt.

Während 120 Hz bereits in die untere Mittel­klasse vorge­drungen ist, ist dieser Wert bei Apple gerade erst ange­kommen. Die neuen iPhones der 13er-Serie sind nun auch dazu in der Lage - aller­dings nur die Versionen iPhone 13 Pro und Pro Max. Das klei­nere iPhone 13 oder iPhone 13 mini haben das Feature nicht bekommen.

Bedie­nung soll "flüs­siger" sein

Künftig werden die höheren Bild­wie­der­hol­raten bei Smart­phone-Displays sicher­lich weiterhin ein Thema sein. Abge­sehen von Herstel­lern wie Apple muss man bei vielen Android-Marken aber nicht unbe­dingt mehr Geld ausgeben, um 120 Hz zu bekommen.

Ob 90 Hz oder mehr: Die höheren Bild­wie­der­hol­raten sollen für eine "flüs­sigere" Bedie­nung sorgen. "Das kann man schon beim Wischen durch das Smart­phone-Menü und beim Surfen mit dem Browser sehen. Ein flüs­siger Eindruck für das mensch­liche Auge ist aber schon bei deut­lich gerin­geren Bild­wie­der­hol­raten auszu­machen, womit auch die regu­lären 60 Hz, mit der Smart­phone-Displays aktua­lisiert werden, als flüs­sige Darstel­lung wahr­genommen werden", stellt Alex­ander Emunds vom Tele­kom­muni­kati­ons­magazin teltarif.de fest.

Welche Vorteile bringen 90 Hz und mehr?

"Bei 90 Hz ist die Bildwie­der­hol­rate entspre­chend höher als bei 60 Hz, bei 120 Hz sogar doppelt so hoch. Kann das mensch­liche Auge da über­haupt mithalten? Ich spreche hier aus eigener Erfah­rung und sage: Ja, den Unter­schied sieht man, aber in der Regel nur im direkten Vergleich. Der Unter­schied von 90 Hz und 120 Hz jeweils zu 60 Hz ist recht ähnlich, der Vergleich zwischen 90 Hz und 120 Hz dagegen gering bis kaum mehr wahr­nehmbar. Das kann natür­lich von jedem anders wahr­genommen werden. Höhere Bild­wie­der­hol­raten sind auch beim mobilen Gaming inter­essant. Bewe­gungen im Spiel sollen damit auch flüs­siger erscheinen", führt Emunds näher aus.

Adap­tive Raten sollen Strom sparen

Nicht jede App unter­stützt aber auch 120 Hz. Es kann also sein, dass je nach Einstel­lungen im Menü des Smart­phones höhere Bild­wie­der­hol­raten erzwungen werden. 120 Hz kosten in der Regel mehr Strom, weshalb Hersteller dazu über­gegangen sind, adap­tive Optionen anzu­bieten.

So macht es beispiels­weise Samsung beim Galaxy Z Flip 3 5G. Der Nutzer kann hier zwischen den regu­lären 60 Hz wählen und einstellen, dass die Bildwie­der­hol­fre­quenz auto­matisch auf bis zu 120 Hz ange­passt wird, also je nach Bedarf und nicht die ganze Zeit. Das schlägt sich natür­lich positiv auf die Akkulauf­zeit nieder.

Abschlie­ßend ergänzt Emunds: "Zugunsten der Akkulauf­zeit kann es aber sinn­voll sein, auf die stan­dard­mäßigen 60 Hz umzu­stellen - sofern das je nach Smart­phone-Modell möglich ist. Bei Tests mit dem Samsung Galaxy Z Flip 3 5G von teltarif.de saugte die adap­tive Option bis zu 120 Hz jeden­falls spürbar mehr am Akku als die Einstel­lung mit maximal 60 Hz."

Der Link zum Artikel:

https://www.teltarif.de/hard­ware/display/bildwiederholfrequenz.html

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