Pressemitteilung 18.10.2021

Nach Drosselung: Handy-Daten nachbuchen kann teuer werden

Wer beim Handy-Vertrag vor Monats­ende beim mobilen Internet gedros­selt wird, hat sein Daten­volumen verbraucht. Dann heißt es: Tarif wech­seln oder Daten nach­buchen. Doch letz­teres kann auf die Dauer teuer werden.

Wenn mitten im Monat beim Handy das mobile Internet plötz­lich lahm wird, liegt das oft nicht am schlechten Netz, sondern daran, dass das vertrag­lich verein­barte mobile Daten­volumen aufge­bracht ist. "Unli­mitierte mobile Internet-Flat­rates für um die 30 Euro sind in anderen Ländern der Welt ganz normal, in Deutsch­land aber leider noch selten anzu­treffen", konsta­tiert Redak­teur Alex­ander Kuch vom Tele­kom­muni­kati­ons­portal teltarif.de.

Hier­zulande müssen sich Handy-Kunden immer noch mit Daten­drossel, Daten­auto­matik und nach­gebuchtem Daten­volumen herum­schlagen. "Insbe­son­dere die zum schnellen Nach­buchen von Daten­volumen durch die Provider ange­botenen Daten­pakete sind aber meist recht teuer. Und noch immer gibt es Tarife mit Daten­auto­matik: Dann bucht der Provider kosten­pflichtig Daten­volumen nach - und die Rech­nung steigt", warnt Kuch.

Rich­tigen Tarif wählen oder Tarif wech­seln

Am besten ist es laut dem Experten, gleich einen Smart­phone-Tarif zu wählen, der genü­gend Daten­volumen beinhaltet. Dabei ist klar: "Wer ständig unter­wegs Videos, Filme und Serien schaut, braucht mehr Daten­volumen als jemand, der nur ab und zu Mails abruft oder etwas auf Webseiten nach­schaut", so Alex­ander Kuch.

Passiert es mehrere Monate in Folge, dass das Daten­volumen nicht reicht, sollte man nicht ständig die teuren Daten­pakte zum Nach­buchen kaufen, sondern in einen Tarif mit mehr Daten­volumen wech­seln. "Es gibt immer noch Provider, die beispiels­weise für das Nach­buchen von läppi­schen 500 MB Daten 5 Euro verlangen - das grenzt an Wucher", rechnet Kuch vor. Kommt die Über­schrei­tung des Daten­volu­mens vor Monats­ende aber nur selten vor, lohnt ein Wechsel in einen teureren Tarif auf Dauer meist nicht.

Daten­auto­matik: Kosten­falle am besten deak­tivieren

"Wer einen Tarif mit Daten­auto­matik hat und nicht ständig in die Kosten­falle tappen will, sollte die Daten­auto­matik im Kunden­center seines Provi­ders deak­tivieren. Das schont den Geld­beutel", empfiehlt Kuch. Lieber solle man manuell Daten nach­buchen, wenn es wirk­lich notwendig ist - oder nach­schauen, ob der Provider nicht viel­leicht für 1-2 Euro mehr pro Monat einen Basis­tarif mit deut­lich mehr Daten­volumen im Angebot hat.

"Zahlt man monat­lich dauer­haft 60 Euro oder mehr für einen Handy-Tarif mit viel Daten­volumen, der nach Verbrauch des Daten­pakets dann aber trotzdem gedros­selt wird, sollte man tatsäch­lich über eine unli­mitierte Flat­rate nach­denken", empfiehlt Kuch. Im Telekom- und Voda­fone-Netz sind derar­tige Tarife ab etwa 80 Euro pro Monat erhält­lich, im Telefónica-Netz schon ab 30 Euro monat­lich.

Wich­tige teltarif.de-Ratgeber zum Thema mit weiter­füh­renden Infor­mationen:

Mobiles Internet: Das kostet Nach­buchen von Daten­volumen

https://www.teltarif.de/mobil­funk/internet/daten­volumen-nachbuchen.html

Daten­auto­matik: So deak­tivieren Sie die Kosten­falle

https://www.teltarif.de/mobil­funk/internet/datenautomatik.html

Dros­selung bei Tarifen für mobiles Internet

https://www.teltarif.de/mobil­funk/internet/datendrossel.html

Smart­phone-Tarife mit echter Internet-Flat­rate

https://www.teltarif.de/mobil­funk/internet/unli­mitierte-internet-flatrates.html

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