Nach Drosselung: Handy-Daten nachbuchen kann teuer werden
Wenn mitten im Monat beim Handy das mobile Internet plötzlich lahm wird, liegt das oft nicht am schlechten Netz, sondern daran, dass das vertraglich vereinbarte mobile Datenvolumen aufgebracht ist. "Unlimitierte mobile Internet-Flatrates für um die 30 Euro sind in anderen Ländern der Welt ganz normal, in Deutschland aber leider noch selten anzutreffen", konstatiert Redakteur Alexander Kuch vom Telekommunikationsportal teltarif.de.
Hierzulande müssen sich Handy-Kunden immer noch mit Datendrossel, Datenautomatik und nachgebuchtem Datenvolumen herumschlagen. "Insbesondere die zum schnellen Nachbuchen von Datenvolumen durch die Provider angebotenen Datenpakete sind aber meist recht teuer. Und noch immer gibt es Tarife mit Datenautomatik: Dann bucht der Provider kostenpflichtig Datenvolumen nach - und die Rechnung steigt", warnt Kuch.
Richtigen Tarif wählen oder Tarif wechseln
Am besten ist es laut dem Experten, gleich einen Smartphone-Tarif zu wählen, der genügend Datenvolumen beinhaltet. Dabei ist klar: "Wer ständig unterwegs Videos, Filme und Serien schaut, braucht mehr Datenvolumen als jemand, der nur ab und zu Mails abruft oder etwas auf Webseiten nachschaut", so Alexander Kuch.
Passiert es mehrere Monate in Folge, dass das Datenvolumen nicht reicht, sollte man nicht ständig die teuren Datenpakte zum Nachbuchen kaufen, sondern in einen Tarif mit mehr Datenvolumen wechseln. "Es gibt immer noch Provider, die beispielsweise für das Nachbuchen von läppischen 500 MB Daten 5 Euro verlangen - das grenzt an Wucher", rechnet Kuch vor. Kommt die Überschreitung des Datenvolumens vor Monatsende aber nur selten vor, lohnt ein Wechsel in einen teureren Tarif auf Dauer meist nicht.
Datenautomatik: Kostenfalle am besten deaktivieren
"Wer einen Tarif mit Datenautomatik hat und nicht ständig in die Kostenfalle tappen will, sollte die Datenautomatik im Kundencenter seines Providers deaktivieren. Das schont den Geldbeutel", empfiehlt Kuch. Lieber solle man manuell Daten nachbuchen, wenn es wirklich notwendig ist - oder nachschauen, ob der Provider nicht vielleicht für 1-2 Euro mehr pro Monat einen Basistarif mit deutlich mehr Datenvolumen im Angebot hat.
"Zahlt man monatlich dauerhaft 60 Euro oder mehr für einen Handy-Tarif mit viel Datenvolumen, der nach Verbrauch des Datenpakets dann aber trotzdem gedrosselt wird, sollte man tatsächlich über eine unlimitierte Flatrate nachdenken", empfiehlt Kuch. Im Telekom- und Vodafone-Netz sind derartige Tarife ab etwa 80 Euro pro Monat erhältlich, im Telefónica-Netz schon ab 30 Euro monatlich.
Wichtige teltarif.de-Ratgeber zum Thema mit weiterführenden Informationen:
Mobiles Internet: Das kostet Nachbuchen von Datenvolumen
https://www.teltarif.de/mobilfunk/internet/datenvolumen-nachbuchen.html
Datenautomatik: So deaktivieren Sie die Kostenfalle
https://www.teltarif.de/mobilfunk/internet/datenautomatik.html
Drosselung bei Tarifen für mobiles Internet
https://www.teltarif.de/mobilfunk/internet/datendrossel.html
Smartphone-Tarife mit echter Internet-Flatrate
https://www.teltarif.de/mobilfunk/internet/unlimitierte-internet-flatrates.html
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