Pressemitteilung 19.04.2022

Bußgeld droht: Alte Handys nicht im Hausmüll entsorgen

In vielen Ge­räten, mit denen wir den Alltag erleich­tern oder die Frei­zeit gestalten, steckt Elek­tronik. Was aber, wenn die Geräte ihr Leben aushau­chen?

"In vielen Ge­räten, mit denen wir den Alltag erleich­tern oder die Frei­zeit gestalten, steckt Elek­tronik. Die darf aber nicht einfach in den Haus­müll gegeben werden!" Darauf macht Alex­ander Kuch vom Online-Fach­portal teltarif.de aufmerksam. Ist ein Altgerät irgend­wann kaputt, kann es sein, dass sich eine (teure) Repa­ratur nicht mehr lohnt oder das neuere Modell deut­lich ener­gie­effi­zienter wäre. Doch wohin mit ausge­dienter Ware, wenn sie nicht verschenkt, verkauft oder gestiftet werden soll oder kann?

Hersteller in der Pflicht

"Die Hersteller von elek­trischen und elek­troni­schen Ge­räten stehen zuse­hends unter Druck, umwelt­gerecht und recy­celbar zu produ­zieren", betont Kuch. Seit 2006 ist nicht nur unter­sagt, bestimmte gefähr­liche Stoffe in Produkten weiter zu verwenden. "Das Elek­troge­setz verpflichtet die Hersteller, defekte Geräte zurück­zunehmen, zu recy­clen oder eine fach­männi­sche Entsor­gung zu garan­tieren."

Elek­troschrott kostenlos abgeben

Wichtig ist, dass defekte Geräte nicht über den Haus­müll entsorgt werden dürfen, sonst droht dem Verbrau­cher schnell ein Bußgeld. Elek­troge­räte aus dem Haus­halt können kostenlos bei kommu­nalen Sammel­stellen der Entsorger abge­geben werden. Einige Gemeinden stellen sogar spezi­elle Sammel­tonnen für Elektro-Klein­geräte zur Verfü­gung.

Hier sollten sich Verbrau­cher auf der Website oder in der App des örtli­chen Entsor­gers infor­mieren, was in welche Müll­tonne geworfen werden darf und wo sich der nächste Recy­clinghof befindet. Für ausge­diente Batte­rien und Akkus finden sich in Super­märkten oder Elek­tronik-Fach­geschäften oft spezi­elle Sammel­kisten.

Große Geschäfte müssen Geräte kostenlos zurück­nehmen

Seit Oktober 2015 sind auch Groß­handel und größere Fach­geschäfte verpflichtet, defekte Elek­troge­räte kostenlos abzu­nehmen. "Bei klei­neren Ge­räten muss der Verbrau­cher dort nichts Neues kaufen, auch der Kassen­zettel muss nicht mehr vorhanden sein", erklärt Kuch.

Neben Recy­clinghöfen oder Fach­geschäften nehmen auch einige Umwelt­schutz-Orga­nisa­tionen z.B. alte Handys an (zum Teil in Koope­ration mit Mobil­funk­anbie­tern), um diese dann zu recy­clen oder weiter­zuver­kaufen und den Erlös teil­weise in gemein­nützige Projekte fließen zu lassen.

Der Link zum Artikel:
https://www.teltarif.de/handy/entsorgung.html

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