Handy-Fotografie: Was kann der Pro-Modus der Kamera?
Moderne Smartphone-Kameras liefern bereits im Standard-Modus bei guten Lichtbedingungen in den meisten Fällen ansprechende Ergebnisse. Wird es dunkel, hilft oft der Nachtmodus. Den muss man in der Regel zwar manuell aktivieren, doch ist auch diese Einstellung ein Standard, der die Aufnahme bei schlechtem Licht im besten Fall optimieren kann.
Oft versteckt gibt es aber noch eine weitere Einstellung. "Gerade die Flaggschiff-Smartphones bekannter Hersteller haben in der Kamera-App einen Pro-Modus integriert, der zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten erlaubt, wie das manuelle Aufhellen des Bildbereichs, das im Standard-Modus unabhängig von einem eingeschalteten Blitz nicht möglich ist", sagt Alexander Emunds vom Telekommunikationsmagazin teltarif.de.
Pro-Modus spielt Stärken bei Nacht aus
Ein Modell mit integriertem Pro-Modus in der Kamera-App ist das Samsung Galaxy Z Flip 3 5G. Beim noch aktuellen Samsung-Foldable im Klapphandy-Design ist die Funktion etwas versteckt unter "Mehr" zu finden. Wer den Modus häufiger verwendet, kann ihn auch in die Haupt-Suchleiste in der App ziehen. Ist der Pro-Modus geöffnet, können Einstellungen wie ISO (Lichtempfindlichkeit des Sensors), Belichtungszeit und Weißabgleich (Einstellung der Farbtemperatur) eingestellt werden.
Erfahrungen des Telekommunikationsmagazins teltarif.de zeigen, dass bei ausreichenden Lichtbedingungen der Standard-Modus der meisten Smartphone-Kameras ausreicht, um gute Ergebnisse zu liefern. Bei Dunkelheit sorgen mittlerweile immer besser werdende Nachtmodi für Bild-Optimierungen. Bei schlechten Lichtbedingungen muss der Kamerasensor entsprechend mit weniger Licht auskommen, was das Fotografieren bei Nacht zu einer Herausforderung macht. Im Kern hat der Nachtmodus daher die Aufgabe, dunkle Bildbereiche aufzuhellen. Die Ergebnisse im Vergleich zum Standard-Modus sind je nach Kamera-Modell teilweise verblüffend. Nun ist die Wirkung einer Aufnahme aber oft Geschmacksache und dem ein oder anderen ist das zu stark aufgehellte Bild nicht gefällig.
Der Pro-Modus bietet hier die Möglichkeiten, unter anderem die Bildhelligkeit manuell zu beeinflussen, indem der ISO-Wert erhöht wird. Hier sollten Smartphone-Fotografen aber wissen, dass ein hoher ISO-Wert auch das Bildrauschen erhöht und die Aufnahme damit unscharf ist. Die Verlängerung der Belichtungszeit ist bei schlechtem Licht eine gute Option. Allerdings werden Smartphone-Fotos meist freihändig geschossen, was die Gefahr von Verwacklungen erhöht, wenn das Handy länger in der Hand stillgehalten werden muss.
"Wer es professionell angehen will, dem sei ein Stativ empfohlen. Da reicht unter Umständen schon ein kleines, portables, um die Smartphone-Kamera zu stabilisieren. Je nach Szenerie bietet es sich auch an, die Ellbogen oder das Smartphone selbst auf eine Fläche aufzulegen", sagt Emunds.
Übung macht den Smartphone-Fotografen
Der Trick ist, die richtige Balance zwischen ISO-Wert und Belichtungszeit zu finden, wenn es um Optimierungen von Aufnahmen bei schlechtem Licht geht. Das erfordert allerdings etwas Übung. Tipp: Verfügt das Smartphone über einen Pro-Modus, einfach mal ausprobieren. Es gibt kein richtig oder falsch, nur ein Lerneffekt, der durch die Beschäftigung mit den verschiedenen Einstellungen entsteht.
Sollte das genutzte Smartphone keinen solchen Modus haben, gibt es Möglichkeiten, über Apps auf zusätzliche Kameraeinstellungen zuzugreifen.
Mehr zum Thema Handy-Fotografie und Beispiel-Aufnahmen unter anderem im Pro-Modus lesen Sie im Ratgeber: https://www.teltarif.de/pro-modus-smartphone-kamera
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