Keine bargeldlosen Zahlungen: Vermeidbares Problem
Die Ausfälle von Terminals zur bargeldlosen Bezahlung im Handel kommen, wie so oft, zur Unzeit. Schaut man näher hin, wären die Probleme eigentlich vermeidbar gewesen. Darauf macht das Online-Fachportal teltarif.de aufmerksam.
Durch die Pandemie ist das Interesse an kontakt- und bargeldlosen Bezahlverfahren gestiegen. Einfach Handy oder eine spezielle Armbanduhr an das Bezahlterminal gehalten und "Babing" - alles ist bezahlt.
Software braucht Wartung und Pflege
Doch überall, wo Software im Spiel ist, sind regelmäßige Updates erforderlich und die sind hier unterblieben. Bei den jetzt reihenweise ausgefallenen Terminal-Modellen des Herstellers Verifone, Modell H5000, handelt es sich um Auslaufmodelle, die eigentlich schon längst gegen neuere Versionen mit mehr Funktionen und neuesten Standards hätten ausgetauscht werden müssen. Damit diese noch bis zum offiziellen Support-Ende 2023 funktionieren, wäre bereits letztes Jahr ein Software-Update notwendig gewesen, das aber unterblieben ist, weiß teltarif.de-Fachredakteur Henning Gajek.
Was sollten Kunden tun?
Wer mobil und kontaktlos bezahlen möchte, sollte beim nächsten Einkauf einen Blick auf den Markennamen und die Typbezeichnung auf dem Terminal werfen. Verschiedene Geschäfte haben verschiedene Geräte. Bei einem Ausfall wie diesem kann es im benachbarten Laden noch funktionieren. Auch kann es sinnvoll sein, die bei Technologie-Fans unbeliebte Girocard noch zu besitzen - sie kann sogar auf dem Smartphone eingerichtet werden. Ferner ist eine Kreditkarte der Mastercard- oder der Visacard-Markenfamilie und evtl. noch eine von American Express von Nutzen. Sinnvoll kann es auch sein, eine geringe Menge Bargeld bei sich zu führen, um kleinere Einkäufe notfalls "old school" in bar bezahlen zu können. Alle Infos und Hintergründe lesen Sie auf teltarif.de.
Die Links zu den Artikeln
Verifone: Kartenzahlungen bald wieder möglich
Finanzaufsicht untersucht Probleme bei Kartenzahlungen
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