Pressemitteilung 24.03.2023

Prepaid-Jahrespakete fürs Handy: Vor- und Nachteile

Prepaid-Jahres­pakete geben für ein Jahr Sicher­heit, so die Theorie. teltarif.de hat die aktu­ellen Ange­bote von Telekom, Voda­fone und o2 geprüft: Das sind die Vor- und Nach­teile.

Was bringen die Jahres­pakete? Schon länger bieten die Deut­sche Telekom und Telefónica (o2) für Mobil­funk-Kunden, die sich nicht lang­fristig binden wollen, soge­nannte "Jahres­pakete" für 365 Tage an. Jetzt ist Voda­fone dazu­gekommen.

Das Online-Fach­portal teltarif.de hat sich die Prepaid-Jahres­pakete der drei etablierten deut­schen Mobil­funk­netz­betreiber genauer ange­schaut. Ideal ist keines der Ange­bote und der Kunde sollte auch die lokale Netz­abde­ckung im Auge haben, die nach wie vor stark unter­schied­lich sein kann.

o2 am güns­tigsten, aber einge­schränkt

Der Netz­betreiber o2 bietet seine Jahres­pakete ab 49,99 Euro an. Das güns­tigere "o2 my Prepaid Internet-to-Go" ist nur für die mobile Internet-Nutzung gedacht. Die Nutzung von GSM/2G oder 5G ist in diesem Tarif nicht möglich. Wurde das Inklu­siv­volumen von 30 GB vorzeitig verbraucht, kann ein weiteres 30-GB-Paket für 49,99 Euro nach­gekauft werden, das erneut bis zu 365 Tage lang gültig ist. Soll auch tele­foniert werden, kostet das 69,99 Euro pro Jahr und das Daten­volumen beläuft sich auf insge­samt 12 GB für das Jahr.

Telekom: Teuer, unfle­xibel, aber mit 5G und WLAN

Teuer und unfle­xibel erweist sich der "MagentaMobil Prepaid 5G" Jahres­tarif der Deut­schen Telekom. Er kostet 99,95 Euro und erlaubt Tele­fonieren und SMS-Text­nach­richten in alle Netze für zwölf Monate. "Jeden Monat können daraus 3 GB Daten genutzt werden, die Gesamt­summe von 36 GB lässt sich aber nicht - z.B. für einen Urlaub - aufsparen", betont teltarif.de-Redak­teur Markus Weidner.

Was ist mit 5G oder eSIM?

Anders als o2 lässt die Telekom auch Prepaid­kunden ihr bereits weit­flä­chig ausge­bautes 5G-Netz mit der jeweils maximal mögli­chen Über­tra­gungs­geschwin­dig­keit am Aufent­haltsort nutzen. Zeit­gemäß können die Kunden zwischen der klas­sischen SIM-Karte (aus Plastik zum Einlegen ins Handy) und einem soge­nannten eSIM-Profil wählen, hier wird die "SIM" als Soft­ware über das Netz herun­ter­geladen. Plus­punkt des Telekom-Ange­botes ist die WLAN-Hotspot-Flat­rate und das Einbe­ziehen des EU-Roamings auch in der Schweiz, wenn dort auch nur für die mobile Internet-Nutzung.

Voda­fone: 40 GB und Auslands­gespräche inklu­sive

Voda­fone verlangt für seinen neuen "CallYa Jahres­tarif" 99,99 Euro. Zwar ist dort WLAN Call (= Tele­fonieren über LTE bzw. WLAN) nicht möglich, dafür sind aber 40 GB Daten­volumen enthalten, die nach Kunden­wunsch über das ganze Jahr verteilt oder notfalls auch "auf einmal" verbraucht werden können. Beson­derer Plus­punkt: 2400 Einheiten für Tele­fonate und SMS zu Anschlüssen in andere EU-Staaten sind enthalten, was Telekom und o2 so nicht bieten.

"Damit kann das Prepaid-Angebot sogar inter­essanter als ein Lauf­zeit­ver­trag von Voda­fone mit zwei­jäh­riger Vertrags­bin­dung sein", erklärt Weidner dazu. Jedoch bezieht auch Voda­fone nicht die Schweiz in ihr EU-Roaming-Angebot ein. Wer oft im Grenz­bereich zur Schweiz oder im Nach­bar­land selbst unter­wegs ist, muss vorher ein extra Schweiz-Paket buchen.

Jahres­pakete als Geschenk?

Jahres­pakete sind ein beliebtes Geschenk. Aller­dings muss die Prepaid-SIM-Karte vorher auf den jewei­ligen Nutzer ange­meldet werden und wird erst nach einer erfolg­rei­chen ID-Prüfung durch den Netz­betreiber frei­geschaltet.

Der Link zum Artikel: https://www.teltarif.de/prepaid-jahres­pakete-netz­betreiber-vergleich/news/91334.html

Kontakt:

Rückfragen und Interviewwünsche richten Sie bitte an:

teltarif.de Onlineverlag GmbH
Henning Gajek
Tel: +49 (0) 30 / 453081-423
Mobil: +49 (0) 170 / 5583724
E-Mail: presse@teltarif.de

Diese Pressemitteilung als PDF-Dokument