Pressemitteilung 18.03.2024

Ärger mit DSL-Provider: So reagieren Sie richtig

Verspä­tete DSL-Schal­tung, wochen­lange Ausfälle, lahmer Internet-Speed: Immer wieder gibt es Beschwerden über Internet-Anbieter. Doch das müssen Verbrau­cher sich nicht gefallen lassen, rät teltarif.de.

Für zahl­reiche Verbrau­cher ist der heimi­sche Internet-Anschluss unver­zichtbar, beson­ders wenn diese im Home­office arbeiten. Wenn der Anschluss ausfällt, ist der Ärger meist groß - und wenn die Internet-Geschwin­dig­keit lang­samer ist als verspro­chen, beschweren sich nicht nur die Kinder im Haus­halt.

"Obwohl der Staat viele Rechte von Internet-Kunden ganz klar gere­gelt hat, kommt es immer noch vor, dass DSL-Anbieter ihre Kunden bei Problemen im Regen stehen lassen", warnt Alex­ander Kuch vom Tele­kom­muni­kati­ons­portal teltarif.de. "Doch das müssen sich die Internet-Nutzer keines­falls gefallen lassen."

Probleme beim Anbie­ter­wechsel vermeiden

Manchmal beginnt der Ärger mögli­cher­weise schon bei der Bestel­lung eines DSL-Anschlusses oder beim Wechsel zu einem neuen Anbieter. "Wenn sich der Anbieter nach Bestel­lung gar nicht meldet oder kein Schal­tungs­termin zustande kommt, muss sich der Kunde das nicht bieten lassen - er kann dann vom Vertrag zurück­treten", rät Alex­ander Kuch.

Für eine Sache sind Verbrau­cher aller­dings selbst verant­wort­lich: "Auf keinen Fall sollte der Kunde selbst die Kündi­gung an seinen bishe­rigen Anbieter schi­cken, sondern dies den neuen Anbieter erle­digen lassen", warnt Alex­ander Kuch. "Denn nur dann kann ein reibungs­loser Wechsel mit Über­nahme der mögli­cher­weise seit Jahr­zehnten im Verwandten- und Freun­des­kreis bekannten Fest­netz­nummer garan­tiert werden."

Und eine weitere Sache hat der Gesetz­geber eben­falls gere­gelt: "Sollte doch eine Verzö­gerung beim Anbie­ter­wechsel auftreten, muss der alte Anbieter bis zur Umschal­tung auf den neuen Anbieter weiter versorgen und darf den Anschluss nicht einfach abschalten", beru­higt Alex­ander Kuch.

Netz­aus­fall oder Internet-Speed zu langsam

Alex­ander Kuch nennt weiter Probleme, die bei Internet-Anschlüssen auftreten können: Eine Störung wird nicht (recht­zeitig) besei­tigt, die Geschwin­dig­keit des DSL-Anschlusses ist lang­samer als verein­bart oder an einem abge­legenen Ort will gar kein Netz­betreiber einen Breit­band-Anschluss bereit­stellen.

"Auch in diesen Fällen lässt der Gesetz­geber den Verbrau­cher nicht allein", erläu­tert Alex­ander Kuch. "Fällt der Anschluss mehrere Tage aus, steht dem Kunden eine Entschä­digungs­zah­lung zu. Ist die Internet-Geschwin­dig­keit zu langsam, kann der Kunde den Preis mindern oder den Anschluss kündigen. Und wer bisher keinen Breit­band-Internet-Anschluss bekommen konnte, kann sein Recht auf schnelles Internet einfor­dern."

Wichtig ist es aller­dings, seine Rechte zu kennen und diese gegen­über dem Provider einzu­for­dern. "In vielen Fällen hilft die Bundes­netz­agentur betrof­fenen Verbrau­chern - und auch die Juristen der örtli­chen Verbrau­cher­zen­tralen haben bei derar­tigen Problemen immer ein offenes Ohr", rät Alex­ander Kuch abschlie­ßend.

Der Link zum Artikel: https://www.teltarif.de/aerger-mit-provider

Kontakt:

Rückfragen und Interviewwünsche richten Sie bitte an:

teltarif.de Onlineverlag GmbH
Henning Gajek
Tel: +49 (0) 30 / 453081-423
Mobil: +49 (0) 170 / 5583724
E-Mail: presse@teltarif.de

Diese Pressemitteilung als PDF-Dokument