Nach Skype-Spam sofort Passwort ändern
Sicherheitsprobleme bei Skype
Bild: Skype / Microsoft
Verdächtige Skype-Nachrichten mit Links zu
chinesischen Webseiten könnten ein Hinweis auf ein gehacktes Konto
sein. Erhält man solche Spam-Nachrichten oder beschweren sich Kontakte
über vermeintlich vom eigenen Konto versandte Nachrichten,
sollte man schnell sein Passwort ändern. Auch ein Warnhinweis an die
Absender solcher Spam-Nachrichten ist hilfreich - häufig wissen sie
gar nicht, dass von ihrem Zugang solche Meldungen versandt werden.
Wie Microsoft in einem Forenbeitrag erklärt, sind vermutlich gestohlene Zugangsdaten von anderen Onlinediensten der Grund für die aktuelle Spamwelle in Skype. Sind sie identisch mit den Skype-Zugangsdaten - weil die gleiche E-Mail-Adresse und das gleiche Passwort genutzt wurden -, könnten Kriminelle diese Daten für den Spamversand über Skype nutzen.
Tipps für sichere Passwörter
Sicherheitsprobleme bei Skype
Bild: Skype / Microsoft
Die beste Verteidigung gegen solchen
Missbrauch des Skype-Kontos ist laut Microsoft ein neues Passwort.
Das lässt sich entweder über die Konto-Einstellungen ändern oder beim
Log-in mit einem Klick auf "Passwort vergessen" zurücksetzen.
Laut dem Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) verfügt ein sicheres Passwort über mindestens acht Zeichen, Groß- und Kleinbuchstaben sowie Sonderzeichen und Ziffern. Tabu sein sollten die Namen von Familienmitgliedern, Haustieren und Freunden sowie deren Geburtsdaten. Vorsicht auch mit Umlauten (ä,ö oder ü): Sie fehlen auf den meisten ausländischen Tastaturen und können im Urlaub zu Problemen bei der Anmeldung führen. Für jeden Onlinedienst sollte aus Sicherheitsgründen außerdem ein eigenes Passwort genutzt werden.