Skype-Update: Microsoft schaltet alte Versionen ab
Skype: Microsoft sperrt bald alte Versionen aus
Bild: Skype
Skype hat die jüngste Version 8.0 des
Videochatprogramms für Desktop-Computer veröffentlicht. Während
optisch alles weitgehend beim Alten bleibt, gibt es zahlreiche neue
Funktionen.
Dazu zählen unter anderem Videogespräche in HD-Auflösung (1920 mal 1080 Pixel) oder Screensharing-Anrufe mit bis zu 24 Teilnehmern zur gleichen Zeit auf einem Bildschirm. Vorausgesetzt, die Webcam kann diese Auflösung leisten.
In Gruppenchats einzelne Teilnehmer gezielt ansprechen
Skype: Microsoft sperrt bald alte Versionen aus
Bild: Skype
Per @-Mention lassen sich in Gruppenchats nun auch einzelne
Teilnehmer gezielt ansprechen. Eine weitere Neuerung ist eine
zentrale Medienverwaltung, die umständliche Suchen im Chat-Verlauf
unnötig macht. Außerdem können Nutzer Dateien von bis zu 300 Megabyte
Größe nun einfach mit der Maus ins Chat-Fenster ziehen, um sie mit
anderen zu teilen.
Skype 8.0 wird für viele Nutzer ein großer Umstieg werden. Denn die neue Version soll demnächst alle älteren Skype-Ausgaben ersetzen. Microsoft wird zum 1. September 2018 nämlich alle vorherigen Versionen von der Plattform werfen. Mit ihnen ist dann keine Skype-Verbindung mehr möglich. Technische Hindernisse durch alte Technologie sollen so verhindert werden, heißt es von Microsoft.
Für die nähere Zukunft hat Microsoft noch weitere neue Funktionen für Skype angekündigt, darunter sind Empfangsbestätigungen oder eine Möglichkeit zum Aufzeichnen von Gesprächen. Hierbei sollen alle beteiligten Nutzer allerdings deutlich informiert werden, um Missbrauch zu vermeiden. Es soll dann neu auch Ende-zu-Ende-verschlüsselte Privatgespräche zwischen Nutzern nach dem Signal-Protokoll geben. Diese Gespräche können nicht von Dritten eingesehen werden. Microsoft nennt als Starttermin für diese Funktionen den Spätsommer.
In einer separaten Meldung haben wir erläutert, wie man Skype ganz ohne Software und Anmeldung im Browser nutzen kann.