Trick

Springer: Kostenpflichtige Inhalte lassen sich umgehen

Welt & Bild: Keine Sperre für iPhone-Nutzer geplant
Von Thorsten Neuhetzki

Kaum sind die kostenpflichtigen News-Angebote des Axel-Springer-Verlages gestartet, gibt es auch schon die ersten Tricks wie man sie (noch) umgehen kann. Der einfachste Weg: Statt die Berliner Morgenpost und deren Lokaljournalismus-Texte über die kostenpflichtige www-Version zu lesen, kann der Nutzer auch über das Mobil-Portal der Berliner bzw. Hamburger Tageszeitung surfen. Und hier sind die Inhalte komplett kostenlos abrufbar.

Einen anderen Weg beschreibt das Medienmagazin DWDL: Wer die Überschrift eines Artikels in einer Suchmaschine eingibt, findet den Artikel naturgemäß in dieser. Nach einem Klick auf den Link erscheint dann auch der Artikel im Web-Browser - ohne die Aufforderung zu zahlen.

Mobilseiten von Welt und Bild bleiben vom iPhone erreichbar

Als vergangene Woche die iPhone-Apps von Bild und Welt starteten, hieß es, dass die Mobil-Seiten der beiden Tageszeitungen künftig nicht mehr vom iPhone aus erreichbar sein würden. Ein Sprecher des Verlages gab nun gegenüber teltarif.de bekannt, dass es entsprechende Diskussionen im Haus gab, die Sperre aber nun nicht umgesetzt wird. Daher lassen sich die Mobil-Seiten auch künftig vom iPhone aus lesen - parallel zu den kostenpflichtigen Apps.

Im Hause Springer wird zudem an weiteren Apps gearbeitet. Für welche Medien, das wollte ein Sprecher zunächst nicht sagen. Auch um andere Plattformen wie beispielsweise Android würde man sich zu gegebener Zeit kümmern, aktuell stehe aber das iPhone im Fokus.

Zum Thema kostenplichtige Inhalte im Internet haben wir zudem ein Editorial veröffentlicht.