Einstieg

Touch&Travel: o2 macht bei der Handy-Fahrkarte mit

Münchener Anbieter beteiligt sich an Pilotprojekt in Berlin
Von Thorsten Neuhetzki

Der Münchener Mobilfunkanbieter o2 beteiligt sich an dem Pilotprojekt Touch&Travel. Das Projekt der Deutschen Bahn zusammen mit den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und den Mobilfunkanbietern T-Mobile und Vodafone soll den Fahrgästen künftig den Fahrkartenkauf ersparen. Sie sollen zu Fahrtbeginn und -ende ihr Handy an eine Touch&Travel-Säule halten. Die Kunden werden so identifiziert und am Ende des Monats je nach Fahrverhalten abgerechnet.

"Durch den Einstieg von o2 können wir einer noch breiteren Kundenbasis die Vorteile des mobilen Ticketings nahebringen und sind für einen erfolgreichen Start in ganz Deutschland gerüstet", sagt Birgit Wirth, Projektleiterin Touch&Travel bei der Deutschen Bahn. Im nächsten Schritt werden in den kommenden Wochen von der DB weitere 3 000 Kunden gesucht, die dieses einfache eTicket-Verfahren testen.

Das Projekt Touch&Travel basiert auf der Technologie Near Field Communication (NFC). Sie ermöglicht den kontaktlosen Datenaustausch zwischen zwei Geräten über eine kurze Distanz. Entsprechend statten die teilnehmenden Verkehrsunternehmen alle Bahnhöfe und Haltestellen mit sogenannten Touchpoints aus. Allerdings: Nur die wenigsten Handys unterstützen NFC. Wer an dem Pilotprojekt teilnimmt, braucht daher ein bestimmtes Handy.