Versatel 2010

Versatel rechnet für 2010 mit stabilem Ergebnis

2011 soll das Ergebnis wieder ansteigen
Von ddp / Kaj-Sören Mossdorf

Der Telekommunikationsanbieter Versatel hat im vergangenen Jahr erwartungsgemäß Einbußen beim Umsatz und operativen Gewinn verbucht. Grund seien unter anderem Einmalerlöse im Jahr zuvor, teilte das Unternehmen heute mit. Insgesamt seien die Erlöse um rund vier Prozent auf knapp 735 Millionen Euro gesunken. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) reduzierte sich um knapp zwölf Prozent auf 186 Millionen Euro. Binnen Jahresfrist stieg der Fehlbetrag leicht von 42,3 Millionen auf 51 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr erwartet Versatel ein Ergebnis auf Vorjahresniveau. 2011 soll dann eine Steigerung erreicht werden. Allerdings blieb unklar, auf welche Ergebniskennziffer sich Versatel dabei genau bezieht.

Weiter teilte Versatel mit, dass die Zahl der DSL-Verträge im Privatkundensegment per Ende Dezember 2009 auf Jahressicht von 709.000 auf 682.700 zurückgegangen sei. Die DSL-Kundenbasis dürfte in den kommenden beiden Jahren weiter sinken. Sollte der Wettbewerbsdruck so hoch bleiben wie 2009, dürfte auch der Privatkundenumsatz weiter sinken.

Auch im Segment, in dem Versatel sein Netz überwiegend anderen Telekommunikationsunternehmen zur Verfügung stellt, musste das Unternehmen 2009 Einbußen hinnehmen. Einzig im Geschäftskundenbereich konnte Versatel Zuwächse verzeichnen.