mobicroco

Viewsonic ViewPad 7: Android-Tablet im Test

Von Steffen Herget

Viewsonic Viewpad 7 Android Tablet Test Unboxing Samsung Galaxy Tab Das Viewpad 7 von Viewsonic gehörte zu der enormen Schwemme an Tablets, die uns auf der diesjährigen IFA in Berlin in Atem gehalten hat. Das Viewpad 7, das mit dem Viewpad 10 noch einen großen Bruder besitzt, ist ein Android-Tablet in der bei vielen, aber nicht allen, beliebten Kompaktklasse mit einem 7 Zoll großen Touchscreen. Chippy von UMPCPortal hat bereits ein Exemplar des Viewsonic Viewpad 7, das noch nicht in Deutschland erhältlich ist, bekommen, natürlich sofort ausgepackt und im Test ausführlich begutachtet.

Schutzhülle wird mitgeliefert

Viewsonic Viewpad 7 Android Tablet Test Unboxing Samsung Galaxy Tab Das Viewpad 7 zeigt sich als durchaus gut verarbeitetes Android-Tablet. Dieser Eindruck hatte sich auch bei unserem kurzen Intermezzo mit dem Gerät auf der IFA bereits eingestellt. Zusätzlich zum Tablet selbst liefert der Hersteller auch noch eine Hülle mit, die das Viewpad auf Reisen und in der Tasche gut schützen sollte. Neben einem Headset und einem Ladegerät steckt nur noch ein USB-Kabel mit in der Packung. Das Viewsonic Viewpad 7 ist etwas schmaler und kürzer als das Samsung Galaxy Tab mit seinem breiten Rand rund um den Bildschirm geraten. Allerdings ist das Tablet auch etwas dicker als der Konkurrent aus Korea. Die Auflösung des Tablets, das mit dem aktuellen Android 2.2 Froyo ausgestattet ist, liegt bei 800 mal 480 Pixel. Die Einschübe für die Speicherkarte sowie die SIM - denn das Viewpad 7 hat bekanntlich ein UMTS-Modul und auch eine Telefonfunktion - verstecken sich hinter einer Klappe. Mit zwei Kameras, eine vorne und eine hinten, ist das Tablet auch hier gut gerüstet.

Günstiger als das Galaxy Tab - und langsamer

Beim Innenleben muss das Viewsonic Viewpad 7 entgegen der Snapdragon-Ankündigung auf der IFA nun doch mit einem nur 600 MHz schnellen Prozessor auskommen, das ist deutlich langsamer als die 1-GHz-CPU des Galaxy Tab. Mit seiner guten GPU und 512 MB RAM arbeitete das Tablet meist aber trotzdem flott genug, wenn auch merklich langsamer als die Konkurrenz. Für Standard-Arbeiten reicht es aber. Bei der Software-Ausstattung zeigt sich das Viewsonic Viewpad 7 auf der Höhe der Zeit, Dank voller Android-Unterstützung mit Market-Zugang muss der Nutzer auf nichts verzichten. Das ist vor allem bei günstigen Android-Tablets alles andere als selbstverständlich. Das rund 400 Gramm schwere Tablet hält bei intensiver Nutzung rund sechs Stunden durch. In den nächsten Wochen wird das Viewpad 7 zunächst in Großbritannien, später auch hierzulande in den Handel gelangen. Der Preis liegt bei knapp 400 Pfund, das sind etwa 460 Euro. Damit wäre das Viewpad 7 rund 200 Euro günstiger als das Samsung Galaxy Tab und durchaus ein gutes Angebot.