AVM: Diese Router kommen neu ins FRITZ!Labor
Neues FRITZ!Labor bei AVM
Bild: AVM GmbH
Das FRITZ!Labor stellt das Testprogramm des Routerherstellers AVM dar: Getestet werden können von Interessenten im Rahmen des Programms neue und noch nicht ganz fertig entwickelte Versionen von FRITZ!OS, der Betriebssystem-Oberfläche der FRITZ!Box-Router.
AVM hat die Labor-Software zwar möglicherweise bereits in Standardumgebungen getestet, weist aber dennoch generell darauf hin, dass bei der Benutzung Fehler auftreten können. Labor-Tester sind daher angehalten, ihre Beobachtungen an den Support des Herstellers weiterzugeben. In der Regel ist es empfehlenswert, FRITZ!Labor-Versionen nicht auf einem Router zu installieren, den man aktuell für die Heimvernetzung oder das Homeoffice benötigt, sondern auf einem "unkritischen" Zweitgerät.
Diese Router sind neu dabei
AVM teilt heute mit, dass ein neues FRITZ!Labor für die vier Modelle FRITZ!Box 5590 Fiber, 5530 Fiber, FRITZ!Box 7590 AX und 7530 AX zum Testen bereitsteht. FRITZ!Box 5590 Fiber und 5530 Fiber verfügen über ein integriertes Glasfaser-Modem, sie können daher am heimischen Glasfaser-Anschluss genutzt werden, wenn der entsprechende Netzbetreiber sich an die vorgeschriebene Routerfreiheit hält, was in der letzten Zeit von den Branchenverbänden der Netzbetreiber-Lobby immer wieder angegriffen wird.
Neues FRITZ!Labor bei AVM
Bild: AVM GmbH
Die Vorteile sind mehr Performance und weniger Stromverbrauch, wenn der Verbraucher am Glasfaseranschluss nur ein Kombi-Gerät betreibt statt - wie von den Netzbetreibern gewünscht - einen Netzabschlusspunkt unter Kontrolle des Netzbetreibers mit anschließend freiem Router. AVM beeilt sich, zu versichern, dass auch Provider mit den FRITZ!Box-Fiber-Modellen und dem neuen Labor von mehr Informationen über die Leitung und Verbindungsqualität profitieren sollen.
Das ist neu beim FRITZ!Labor
Mit dem neuen FRITZ!Labor sollen die beiden Modelle eine neu gestaltete Glasfaserübersicht auf der Benutzeroberfläche erhalten. Anwender sollen darüber alle wichtigen Informationen zum Anschluss, der Geschwindigkeit sowie zu Verbindungstyp und -qualität ablesen können. Die neue Übersicht soll Anwendern mehr Transparenz für stabile und schnelle Glasfaserverbindungen geben.
AVM nennt konkrete Glasfaser-Netzbetreiber, bei denen sich mit dem FRITZ!Labor die Anschaltung einer FRITZ!Box Fiber vereinfachen lassen soll: Dies sind beispielsweise Deutsche Telekom, 1&1, Deutsche Glasfaser, Vodafone und o2. Bei einem Umstieg von DSL auf Glasfaser soll die vorhandene FRITZ!Box am - möglicherweise immer noch geforderten - zusätzlichen Glasfasermodem einfach weitergenutzt werden können. Die neue Laborversion für FRITZ!Box 7590 AX und 7530 AX soll für genau diesen Einsatzzweck mehr Hilfestellungen für eine einfache und reibungslose Erstinstallation bei den verschiedenen Providern bieten.
Demnächst soll in der MyFRITZ!App für iOS und Android ein neuer Einrichtungsassistent angeboten werden. Die vier genannten FRITZ!Box-Modelle sollen hierfür bereits vorbereitet sein. Der geplante "Wizard" soll es ermöglichen, eine neue FRITZ!Box am Glasfaser- und DSL-Anschluss schnell und intuitiv per Smartphone oder Tablet in Betrieb zu nehmen. Während der Ersteinrichtung soll die App den Anwender dann schrittweise und interaktiv durch die Installation führen. Darüber hinaus soll die App nützliche Hinweise zu WLAN-Gastzugang, Kindersicherung, Rufsperren und vielem mehr geben.
Die AVM-Gründer gehen auf ihr 70. Lebensjahr zu und beschäftigen sich daher mit einem Verkauf des FRITZ!Box-Herstellers.