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Nothing: Erstes eigenes Smartphone angeteasert

Nach dem Kopf­hörer folgt das Handy – Nothing deutet seine Smart­phone-Premiere an. Google und Qual­comm haben bereits reagiert. Der Hersteller selbst ist aller­dings noch schweigsam.
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Der Mitgründer von OnePlus möchte demnächst mit eigenen Smart­phones durch­starten. Seine vor rund einem Jahr ins Leben geru­fene Firma Nothing arbeitet am ersten Android-Handy. Diese Ankün­digung vollzog der Unter­nehmer gewohnt kryp­tisch und wort­karg via Twitter.

Nothing Phone (1)

Anhand der Reak­tionen wurden zumin­dest zwei Merk­male des Smart­phones enthüllt. Es wird ein Modell mit Android 12 als Betriebs­system und der Chip­satz stammt aus dem Hause Qual­comm. Nothing ist unter anderem für seine unkon­ven­tio­nelle Design­sprache bekannt. Ein gewöhn­liches Smart­phone dürfte uns hier nicht erwarten.

Nothing: Smart­phone aus dem Nichts

Design-Konzept des Nothing-Smartphones Design-Konzept des Nothing-Smartphones
Anirudh Puranik
Carl Pei grün­dete zusammen mit Pete Lau Ende 2013 die Firma OnePlus. Sieben Jahre später zog er sich aus dem erfolg­rei­chen Konzern zurück, um eine neue Heraus­for­derung zu suchen. Diese fand er in der Grün­dung seines Unter­neh­mens Nothing. Mit myste­riösen, philo­sophi­schen Botschaften beworben kam seitdem aber nur ein kabel­loser Kopf­hörer namens ear(1) auf den Markt. Mit rund vier Millionen verkaufter Einheiten erfreut sich das Wearable jedoch großer Beliebt­heit. Ein guter Klang, eine intel­ligente Stimm­ver­bes­serung für die Tele­fonie und ein erfri­schendes, trans­parentes Design wissen zu über­zeugen.

Jetzt soll ein Smart­phone folgen. Zumin­dest twit­terte Carl Pei „Back on Android“. Anschlie­ßend merkte er an, dass er von Android 12 angetan ist. Google antwor­tete, dass man noch viel nach­zuholen habe. Eine Reak­tion von Qual­comm lässt darauf schließen, dass das Mobil­gerät mit einem Snap­dragon-SoC betrieben wird. Wenn man sich den jüngsten Kauf von Nothing vor Augen führt, passt eine Smart­phone-Ankün­digung. Kürz­lich erwarb das Unter­nehmen die Marken­rechte von Essen­tial. Letzt­genannter Konzern gehörte Android-Schöpfer Andy Rubin. Er versuchte sich mit dem Essen­tial Phone auf dem Handy-Markt.

Erstes Konzept eines Desi­gners

Unter den zahl­rei­chen Tweets, die auf Peis Beitrag folgten, findet sich auch einer vom Desi­gner Anirudh Puranik. Dieser fertigte eine erste Konzept­zeich­nung des Nothing-Smart­phones an. Wie die ear(1) ist auch dieses Smart­phone durch­sichtig. Links oben finden zwei Kameras und ein LED-Blitz Platz. Außerdem ist eine Spule für das induk­tive Aufladen erkennbar. Die Akku­kapa­zität gibt der Künstler mit 4500 mAh an.

Indes koope­riert Peis ehema­liger Konzern OnePlus mit Hassel­blad.

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