Offiziell: Spotify-Preiserhöhung in 53 Ländern
Spotify bestätigt Verschlechterungen
Bild: Spotify
Wie berichtet hat Spotify vor einigen Tagen in ersten Ländern die Preise für seine Musikstreaming-Abonnements erhöht. Jetzt hat das Unternehmen auch offiziell neue Konditionen für die werbefreie Musik-Wiedergabe bestätigt. Start seinem Start im Jahr 2008 habe Spotify Investitionen getätigt, um Kunden "das beste Audioerlebnis" bieten zu können. Davon würden neben den Hörern auch die Künstler profitieren.
Die Marktlandschaft habe sich seit dem Start von Spotify ständig weiterentwickelt. "Damit wir weiterhin innovativ bleiben können, ändern wir unsere Premium-Preise in einer Reihe von Märkten auf der ganzen Welt", so Spotify in einer Mitteilung. Diese Aktualisierungen sollen dazu beitragen, dass Spotify seinen Kunden weiterhin einen Mehrwert bieten kann.
Diese Länder sind betroffen
Spotify bestätigt Verschlechterungen
Bild: Spotify
Der Anbieter nennt explizit 53 Staaten, in denen die Preise für den Premium-Zugang angehoben werden. Das sind Andorra, Albanien, Argentinien, Österreich, Australien, Bosnien und Herzegovina, Belgien, Bulgarien, Brasilien, Kanada, Chile, Kolumbien, Costa Rica, Zypern, Dänemark, Ecuador, Estland, Spanien, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Griechenland, Guatemala, Hong Kong, Kroatien, Indonesien, Irland, Israel, Island, Italien, Litauen, Luxemburg, Lettland, Monaco, Montenegro, Nord-Mazedonien, Malta, Mexiko, Niederlande, Norwegen, Neuseeland, Peru, Portugal, Serbien, Schweden, Singapur, Slowenien, Slowakei, San Marino, Thailand, Türkei, USA und Kosovo.
Deutschland gehört demnach zumindest nach aktuellem Stand nicht zu den Destinationen, in denen Spotify jetzt die Abonnement-Preise erhöht. Auch Kunden in Staaten wie Polen, Tschechien, Ungarn oder der Schweiz sind von den Preiserhöhungen zunächst nicht betroffen. Der Hintergrund ist unklar.
Bleiben die Abo-Preise in Deutschland stabil?
Denkbar wäre, dass Spotify zunächst testet, wie Kunden in den von Preiserhöhungen betroffenen Regionen auf die neuen Konditionen reagieren. Möglicherweise hat es aber auch rein logistische Gründe, dass die Neuerungen in mehreren Schritten weltweit durchgesetzt werden. Es ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass Interessenten hierzulande vorerst von den höheren Abokosten verschont bleiben. So hat beispielsweise auch Netflix schon im Frühjahr 2022 die Preise in einigen Ländern - auch in Europa - erhöht. Deutsche Kunden zahlen aber noch heute die "alten", günstigeren Preise.
Eine weitere Möglichkeit ist, dass Spotify in Deutschland Preisanpassungen vornimmt, wenn das geplante "Supremium-Abo" auf den Markt kommt. Die Spotify-Option für HiFi-Sound und weitere neue Features soll noch in diesem Jahr eingeführt werden.