Themenspezial: Verbraucher & Service Meinung

Was macht eigentlich ein gutes Smart­phone aus?

Was ist eigent­lich ein gutes Smart­phone? Diese Frage wollen wir beant­worten.
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Die Frage "Was ist ein gutes Smart­phone?" lässt sich eigent­lich ganz simpel beant­worten: Ein Smart­phone ist nur so gut, wie sich der Hersteller auch darum kümmert. Denn wenn er das nicht tut, steht der Nutzer mit dem Gerät alleine da. Erst wenn Hersteller X das Modell auch nach längerer Zeit noch nicht aus den Augen verloren hat, kann ein Schuh draus werden. So viel sei vorweg­genommen.

Im nach­fol­genden sagen wir Ihnen, was für uns ein gutes Smart­phone noch erfüllen muss.

Preis und Support

Ein wilder Handyhaufen Ein wilder Handyhaufen
Bild: teltarif.de
Nicht jeder, der sich ein neues Smart­phone kaufen möchte, hat ein dickes Budget für das neueste iPhone oder Samsung Galaxy. Daher gibt es verschie­dene Smart­phone-Kate­gorien, die eine mit güns­tigeren, die andere mit teureren Geräten. Hersteller wie Samsung verspre­chen nicht nur für ihre kost­spie­lige S-Klasse oder die Fold­ables einen mehr­jäh­rigen Support mit Soft­ware-Updates, sondern auch für Mittel­klasse-Modelle wie das Galaxy A33 5G und das Galaxy A53 5G. Dass Mittel­klasse-Geräte so lange mit Updates versorgt werden, ist aller­dings nicht die Regel, sondern die Ausnahme.

Es gibt aber auch keine Garantie, dass teurere Geräte auto­matisch am längsten Updates erhalten. Es muss aber klar sein, dass Smart­phone-Modelle mit einem gewissen Preis durchaus länger von einem Hersteller bedacht werden. Support kostet Geld. In einer Über­sicht haben wir Smart­phone-Modelle zusam­men­gefasst, die mit einer vergleichs­weise langen Update-Versor­gung rechnen können.

Sicher­heit

Sicher­heit und Update-Versor­gung bedingen sich. In Zeiten von unzäh­ligen Viren und schad­haftem Programm sollte das System auf dem Smart­phone möglichst sicher sein. Und das funk­tio­niert nur mit Sicher­heits­updates, die auch zeitnah und regel­mäßig gelie­fert werden.

Lang­lebig­keit und Nach­hal­tig­keit

Eine lange Update-Versor­gung impli­ziert Lang­lebig­keit. Sollte doch mal etwas an der Hard­ware kaputt­gehen, dann sollte sich der Nutzer die Repa­raturen auch leisten können. Es nützt nichts, wenn zwar Repa­raturen auch für ältere Modelle ange­boten werden, diese aber so teuer sind, dass es aus Nutzer­sicht wenig Sinn ergibt und dieser sich auto­matisch für einen Neukauf entscheidet. Denn das beißt sich mit dem Nach­hal­tig­keits­gedanken im Sinne eines lang­lebigen Produkts.

Wünschens­wert ist, wenn der Hersteller kommu­niziert, wie die Geräte gefer­tigt werden, beispiels­weise mit recy­celten Mate­ria­lien.

Zuver­läs­sig­keit

Auf ein Smart­phone sollte man sich verlassen können. Hier kommt neben Sicher­heit und Soft­ware-Updates auch eine ausrei­chend gute Akku­lauf­zeit ins Spiel. Dies zu bewerten ist schwierig, weil jeder Nutzer sein Smart­phone anders verwendet. Ein Smart­phone-Akku sollte aber eben nicht zu schnell leer sein.

Wünschens­wert ist schnelles Laden, falls das Smart­phone beispiels­weise unter­wegs inten­siver genutzt wird. Zur Zuver­läs­sig­keit gehört auch eine ange­mes­sene Arbeits­geschwin­dig­keit. Um das zu gewähr­leisten, sind aber verschie­dene Kompo­nenten wie Soft­ware und Prozessor betei­ligt. Der neueste Prozessor muss es nicht sein. Auch zwei, drei Jahre alte iPhone-Modelle oder Samsung Galaxys können noch gut mithalten. Das müssen sie auch, wenn der Hersteller neueste Updates aufspielen will.

Gutes Display

Es muss nicht die höchste WQHD+-Auflö­sung sein, aber wenigs­tens Full-HD bis Full-HD+. Schließ­lich schaut man die ganze Zeit auf das Display. Die OLED-Tech­nologie ist wünschens­wert, verbraucht sie in der Regel doch weniger Strom als beispiels­weise LCD-Panels. In der Mittel­klasse setzen sich OLEDs auch immer mehr durch. Zudem sollte das Panel ausrei­chend hell sein, damit das Ablesen in licht­stär­keren Umge­bungen nicht zur Qual wird.

In den Einstel­lungen sollte es einen Augen­schon-Modus geben, um die Farb­tem­peratur anzu­passen. Das kann sinn­voll sein, wenn das Smart­phone in dunk­leren Umge­bungen verwendet wird.

Mobil­funk

Und schließ­lich ist auch eine wesent­liche Funk­tion am Handy wichtig: Mobil­funk. Hier gilt: Ein Smart­phone ohne 5G-Mobil­funk­unter­stüt­zung ist nicht mehr zeit­gemäß. Mitt­ler­weile haben die meisten Smart­phones, auch in der Mittel­klasse, eine entspre­chende Schnitt­stelle an Bord.

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