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90 Prozent der Netbooks arbeiten mit Windows - spezielle Office-Version geplant

Von Ole Meiners

Hersteller und Kunden beantworten die Frage nach dem bevorzugten Betriebssystem auf Netbooks eindeutig: Nur jeder zehnte User in den USA nutzt ein OS, das nicht von Microsoft kommt, so eine Untersuchung der NPD Group. Mit Vista-Nachfolger Windows 7 könnte der Anteil weiter zunehmen. Microsoft hat den Trend nach ressourcenschonender Software offenbar erkannt und will mit der kommenden, dann 14. Office-Version einen speziellen Netbook-Ableger anbieten.

Linux gräbt Redmont das Wasser beim Netbook-OS ab? Abgehakt, ein Mythos, der sich erledigt hat, so die Computerworld [Link entfernt] . Haben die beiden Platzhirsche Acer und Asus im Herbst noch 30 Prozent ihrer Kleinrechner mit Linux-Distributionen ausgestattet, so sind in den Monaten November bis Januar 90 Prozent der boomenden Netbooks mit Windows ausgeliefert worden – meist ein XP-System. Die Zahlen gelten allerdings nur für den US-Markt, wie es in Europa und anderen Regionen beim Booten aussieht, ist nicht klar.

Klar ist aber, dass Microsoft etwas begriffen hat: Auch mit Kleinvieh lässt sich Geld verdienen. So plant man in Redmond neben der angekündigten Windows 7-Version für Mobilcomputer eine spezielle Netbook-Version von Office 14, berichtet die IT-Times [Link entfernt] . Microsoft-Manager Stephen Elop kündigte an, dass diese Ausgabe der Software keine großen Ausgaben seitens des Käufers erfordern solle. Dass dafür nicht alle Funktionen der "großen" Versionen inbegriffen sein werden, versteht sich von selbst – wer verzichtet, schont Ressourcen.