Aus Teldix wurde "Free"

Der im April zunächst zeitlich befristet angebotene Tarif "Teldix" des Mobilfunk-Providers Netztel Plus wird ab sofort dauerhaft angeboten, allerdings unter der neuen Bezeichnung "Netztel's Free". Während das bisherige Angebot nur für das D1-Netz galt, kann der Tarif nun auch für D2 abgeschlossen werden.

Hier gelten die gleichen Konditionen wie bisher schon bei D1. Das heißt, es gelten die Original-Privatkundentarife des Netzbetreibers (Gespräche ins Festnetz für 99 Pfennig pro Minute in der Hauptzeit, 39 Pfennig in der Nebenzeit und 15 Pfennig am Wochenende, netzinterne Telefonate für 68 bzw. 39 Pfennig und auch die City- und Local-Option kann - wie bei T-Mobil und Mannesmann Mobilfunk - gebucht werden). Dadurch sind Ortsgespräche schon für 15 Pfennig pro Minute rund um die Uhr möglich.

Netztel-Kunden werden im fairen 10-Sekunden-Takt abgerechnet. Zudem erhebt der Provider zumindest für die Dauer der Mindestvertragslaufzeit von zwölf Monaten keine Grundgebühr. Es fällt jediglich eine Aktivierungsgebühr von 49 Mark an.

Nachteil des "Free"-Tarifs: Ein subventioniertes Handy erhält man nicht. Das Angebot ist daher vor allem für Kunden geeignet, die schon ein Handy haben oder sich günstig gebraucht besorgen.

Ebenfalls neu bei Netztel ist der "Low Budget"-Tarif, der ebenfalls im D1- und D2-Netz angeboten wird. Hier beträgt der monatliche Grundpreis jeweils 9,95 Mark. Zusätzlich wird ein Mindestumsatz von 20 Mark berechnet. Unattraktiv wird der Tarif durch die hohe Anschlussgebühr von 79,95 Mark und die Gesprächspreise: In der Hauptzeit wird für eine Gesprächsminute 1,15 Mark verlangt, in der Nebenzeit und am Wochenende 49 Pfennig. Citygespräche sind rund um die Uhr für 49 Pfennig möglich, netzintern telefoniert man für 68 Pfennig in der Haupt- und 39 Pfennig in der Nebenzeit. Die Abrechnung erfolgt im 60/30-Sekunden-Takt.