Wieviel?

UMTS: Gebote überschreiten 82 Milliarden Mark

Steigert nach Viag und 3G nun auch E-Plus nur noch für zwei Frequenzblöcke?
Von Steffen Pospischil

Nach der 145. Bieterrunde bei der Versteigerung der UMTS-Lizenzen in Mainz beträgt die Summe der Höchstgebote rund 82,2 Milliarden Mark. Mannesmann hält derzeit als einziges Unternehmen das Höchstgebot für drei Lizenzblöcke und bietet damit über 20,3 Milliarden Mark.

Es bleibt die Frage, wer von den Mitbietern zur Zeit ebenfalls noch für drei Frequenzblöcke bietet. In der Runde zuvor hatte T-Mobil noch drei Blöcke, wurde aber bei einem von Mannesmann überboten. Bereits gestern hatte Viag Interkom erklärt, nur noch für zwei Blöck zu steigern. Außerdem bestand die Vermutung, dass auch die Gruppe 3G nur noch für zwei Frequenzblöcke mitbietet. Inzwischen ist aus ähnlichen Gründen anzunehmen, dass sich E-Plus ebenfalls nur noch um eine so genannte "kleine" Lizenz bemüht. In der 140. Runde hatte E-Plus nämlich nicht mehr für einen dritten Frequenzblock geboten, sondern nur einmal sich selber überboten.

Unklar ist noch, für wie viele Blöcke MobilCom mitbietet. Zwei Frequenzblöcke wurden von MobilCom in den letzten Runden fest gehalten, für einen dritten könnten Angebote abgegeben worden sein, die aber deswegen nicht sichtbar wurden, weil andere Firmen jeweils MobilCom überboten. Hier werden erst die nächsten Runden zeigen, wie MobilCom sich derzeit verhält.

Es scheint aber so, dass zur Zeit nur noch Mannesmann und T-Mobil für jeweils drei Blöcke bieten. Damit gäbe es vier Bieter für je zwei Blöcke und zwei Bieter für je drei Blöcke. Das entspricht 14 Geboten für 12 Blöcke. Sobald noch einer von den Bietern aussteigt oder alternativ Mannesmann und T-Mobil auf jeweils einen Block verzichten, wäre die Auktion beendet.