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Uni-Psychologin erforscht das Chatten im Internet

Bisher sei bereits nachgewiesen, dass klassische Vorurteile nicht stimmten
Von dpa /

An der Rostocker Universität wird jetzt eine besondere Spezies der Internetnutzer - die Chatter - genauer unter die Lupe genommen. Die Psychologin Tanja Schatz vom Pädagogischen Institut der Universität hat einen speziellen Fragebogen entwickelt, berichtet die Rostocker Ostsee-Zeitung unter Berufung auf das Institut. Damit soll herausgefunden werden, welche Persönlichkeitsmerkmale Menschen aufweisen, für die Chatten wichtig ist. Beim Chatten unterhalten sich Menschen via Internet über die ganze Welt hinweg mitunter stundenlang per E-Mail.

Bisher sei bereits nachgewiesen, dass klassische Vorurteile - wie Chatter seien kontaktscheu, introvertiert und gehemmt - nicht stimmten. Doch was solche Menschen auszeichnet und welche Eigenschaften sie von Nicht-Nutzern unterscheidet, sei bisher nicht erforscht. Der Fragebogen sei im Internet unter www.edupsy.de zu finden. Ausdrücklich erwünscht sei die Meinung von Nicht-Chattern, dem Datenschutz werde Rechnung getragen.