Glücksspiel

Virtuelles Glücksspiel vom Heimcomputer aus

Deutsche Telekom trifft Vereinbarung mit Spielbank Hohensyburg
Von Hayo Lücke

Das Glücksspiel über das Internet - was von deutschen Betreibern nicht oder nur vereinzelt angeboten wird,nimmt nun die Telekom in Angriff. Dabei ist sie nach Informationen des Anlegermagazins "Die Telebörse" mit den Planungen bereits recht weit fortgeschritten. Frei nach dem Motto "Wer nicht wagt, der nicht gewinnt", hat der rosa Riese bereits im April des Jahres 1999 eine Kooperation mit der Spielbank Hohensyburg abgeschlossen.

Während die Deutsche Telekom die Aussagen nicht kommentieren mochte, äußerte sich Franz Hirthammer, Direktor der Dormunder Spielbank, konkreter. "Theoretisch" sei man auf das Glücksspiel per Internet und Mobilfunk vorbereitet. Es müssen nur noch die nötigen Konzessionen vorliegen um im Anschluss an einen "achtwöchigen Probelauf" den Betrieb zu starten. Die Telekom stelle hierbei die "notwendigen technischen Dienste" erklärte Hirthammer dem Blatt weiter.

Während zunächst nur über das Internet gespielt werden soll, ist in einer zweiten Stufe das virtuelle Glücksspiel per Mobiltelefon (via UMTS) geplant. Die Spieler sollen das Geschehen an den Spieltischen per ins Internet übertragene Videosequenzen verfolgen und parallel ihre Einsätze tätigen können - vorausgesetzt die Bundesländer überarbeiten die bisher noch gültigen Gesetze.