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Weitere Gerüchte um Stellenabbau bei der Telekom

Kurzfristige Streichung von 30 000 Stellen?
Von dpa / Marie-Anne Winter

Die Gerüchte über einen massiven Stellenabbau bei der Deutschen Telekom reißen nicht ab. Die "Financial Times Deutschland" (FTD [Link entfernt] ) berichtet in ihrer heutigen Ausgabe, dass der Konzern kurzfristig bis zu 30 000 Stellen streichen wolle. Davon sollten 20 000 bei der Festnetzsparte T-Com abgebaut werden, heiße es in Gewerkschaftskreisen.

Zuvor hatte bereits das Magazin "Capital" vorab vom angeblichen Abbau von 15 000 der 118 000 Stellen bei T-Com berichtet. Zu solchen Berichten kommt aus der Bonner Konzernzentrale regelmäßig die gleiche Aussage. "Zu Spekulationen nehmen wir keine Stellung", sagte Unternehmenssprecher Ulrich Lissek.

Die übrigen Arbeitsplätze stehen der FTD zufolge bei Töchtern wie T-Mobile und der Systemhaussparte T-Systems zur Disposition. "Die Telekom will Stellen in einem weit größeren Stil abbauen als bislang geplant", wurde ein Sprecher der Gewerkschaft ver.di zitiert. "Wir wollen die Zahl der Beschäftigten dem Markt anpassen", habe ein T-Mobile-Insider gesagt. Auf betriebsbedingte Kündigungen solle verzichtet werden.