Benutzer orlando schrieb:
Leider glaubt niemand mehr an das Märchen von den "sicheren Arbeitsplätzen" für Lohnverzicht. Die Tatsachen sprachen in der Vergangenheit eine andere Sprache. Wer mehrmals lügt, dem glaubt man nicht. Arbeitsplätze werden so oder so abgebaut. Selbst wenn die Gehälter auf Indien-Niveau sinken wird rationalisiert, wenn das möglich ist. Deshalb ist falsche Bescheidenheit nicht angesagt.
O.
Deine Aussagen zeugen von keinem fachlichen Verstand. Eine Frage? Wann stellt ein Unternehmen Mitarbeiter ein, bzw. wann werden sie durch Maschinen ersetzt?
Ein Unternehmen stellt Mitarbeiter ein, wenn sie mehr bringen, als sie kosten, und es keine günstigere Alternative (Maschine) gibt.
Was passiert, wenn die Löhne steigen? Einige Mitarbeiter bringen weniger als sie verdienen, somit müssen sie entlassen werden. Kein Unternehmen kann es sich leisten seine Mitarbeiter zu subventionieren.
Oder es könnte auch eine Maschine günstiger werden als der Mitarbeiter. Somit ergibt sich die gleiche Situation. Ok, jetzt kommt bestimmt der Einwurf, das das ganze unsozial ist. Was ist denn die Alternative? Das Unternehmen produziert zu teuer, die (ausländische) Konkurrenz ist günstiger und Konkurrenzfähiger, das Unternehmen verkauft entweder nichts mehr, oder macht Verluste (bzw. zu geringe Gewinne). Wenn das Unternehmen Verluste Macht, geht es pleite und alle Mitarbeiter sitzen auf der Straße.
Wenn das Unternehmen jedoch nur zu geringe Gewinne macht, kann es sein, das sich das Unternehmen nicht mehr für die Kapitalgeber lohnt, das die Mindestverzinsung nicht erreicht wird. Folge, sie lösen das Unternehmen auf und investieren es in Gewinnbringendere Unternehmen im Ausland. Die Folge: Mehr Arbeitslostigkeit und dann können die Gewerkschaften verlagen was sie wollen. Und es ist in den Statistiken ganz klar zu sehen, das bei hohen Tarigabschlüssen die Arbeitslosigkeit stärker angestiegen ist, als bei geringen. Das sind Fakten.
Gruß
Matthias