Verhandlungen

Generelle Verschärfung bei den aktuellen Tarifverhandlungen

Telekom setzt Stellenabbau als Druckmittel gegen Gewerkschaften ein
Von dpa / Marc Baumann

Nachdem man heute morgen noch Presseberichte über einen Stellenabbau in der Festnetzsparte T-Com dementierte, droht die Telekom nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di mittlerweile mit einem massiven Stellenabbau im Verlauf der aktuellen Tarifverhandlungen.

Danach sollen bis zu 30 000 Arbeitsplätze abgebaut werden, wenn die Gewerkschaft auf ihrer Forderung nach Einkommensverbesserungen in Höhe von 6,5 Prozent beharre. Bislang sei ein Arbeitsplatzabbau von 10 000 Stellen bis zum Jahre 2004 geplant gewesen, sagte eine ver.di-Sprecherin der dpa. Der Gesamtbetriebsrat der Telekom und die Gewerkschaft kritisierten diese Pläne als "beschäftigungspolitischen Kahlschlag".