funktioniert

Getestet: Die SMSCARD von bluecom

Versand erfolgt innerhalb von 10 bis 120 Sekunden
Von Daniel Reese

bluecom bietet seit dieser Woche eine Guthabenkarte für den Versand von Kurzmitteilungen an, die wir am Dienstag vorgestellt haben. Einzige Voraussetzung für den Versand ist ein WAP-Handy. teltarif.de hat die Handhabung und Zuverlässigkeit des Angebotes getestet.

Nach der Anmeldung auf der Homepage www.bluesms.de [Link entfernt] und Bezahlung des Kartenpreises von 5, 10 oder 25 Euro, verschickt der Anbieter die Zugangsdaten per E-Mail und zusätzlich per SMS. In der E-Mail sind alle erforderlichen Einstellungen aufgeführt. Geübte Handynutzer werden somit keine Probleme haben, den WAP-Zugang im Handy einzurichten. Für Laien könnte sich die Einrichtung jedoch eher als kompliziert herausstellen, denn bluecom bietet nur für die gängigsten Telefonmodelle auf der Homepage im "F.A.Q."-Bereich eine schrittweise Anleitung an. Besitzer von Alcatel-, SonyEricsson- und Samsung-Handys sind jedoch bei Problemen mit der Einrichtung auf die Anleitung der Hersteller angewiesen.

Ist die Hürde der Einrichtung erst einmal genommen, steht dem Versand einer Kurzmitteilung nichts mehr im Weg. Die Eingabeseite für die WAP-SMS wird im Handy als Startseite gespeichert. Wird der Cache, der alle mit dem Telefon aufgerufenen WAP-Seiten im Handy speichert, nicht geleert, muss für die Eingabe des SMS-Textes keine WAP-Einwahl erfolgen. Nach der Auswahl des WAP-Zugangs von bluecom, erscheint direkt die Eingabemaske für den Versand. Hier muss die Telefonnummer des Empfängers eingegeben werden und anschließend der Text, der - wie bei herkömmlichen SMS - bis zu 160 Zeichen lang sein kann. Danach wählt man per Klick, ob der Text als Standard-SMS oder Flash-SMS verschickt werden soll und das Handy verbindet sich mit dem Mobilfunknetz, um die Nachricht zu verschicken.

Ist die Rufnummernübermittlung aktiviert, erscheint die eigene Nummer als Absender beim Empfänger. Somit kann der Empfänger auch problemlos auf die eingegangene SMS antworten. Als Besonderheit sei angemerkt, dass man mit der SMSCARD eine SMS inkognito versenden kann und der Empfänger somit nicht weiß, wer ihm die Nachricht geschickt hat. Wer dieses Feature verwenden möchte, muss nur die Rufnummernübermittlung an seinem Handy deaktivieren.

Fazit: Die SMSCARD bietet eine interessante Alternative für alle, die gern und viel SMS versenden. Im Vergleich zu den Tarifen der Netzbetreiber lassen sich hier ein paar Cent pro SMS sparen. Besonders nett ist die Flash-SMS, die direkt auf dem Display des Empfänger-Handys erscheint und somit nicht übersehen werden kann. Die Zuverlässigkeit des Dienstes war überzeugend. Alle SMS wurden erfolgreich verschickt und der Versand zu allen fünf Netzbetreibern erfolgte innerhalb von 10 bis maximal 120 Sekunden.