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o2: Ab 2003 können auch LOOP-Nummern portiert werden

Wechsel aber nur zu anderen Anbietern möglich
Von Volker Schäfer

Voraussichtlich ab Anfang nächsten Jahres bietet o2 Germany auch die Portierung von LOOP-Prepaid-Rufnummern an. Das teilte der Münchner Mobilfunkanbieter auf Kundenanfrage mit. Angeboten wird bis auf weiteres nur der Export, nicht aber der Import von Rufnummern. Das heißt, es wird möglich sein, eine LOOP-Nummer zu einem anderen Anbieter zu portieren. Man kann dagegen nicht von einem anderen Provider zu o2 LOOP wechseln und dabei die Handynummer behalten.

o2 weist darauf hin, dass nur registrierte Nutzer der LOOP-Karten die Rufnummern portieren können. Falls man also die Karte eines anderen Kunden übernommen hat, ist es erforderlich, zunächst einen Benutzerwechsel vorzunehmen. Ein entsprechendes Formular steht auf der o2-Internet-Homepage zum Download bereit

LOOP-Nutzer, die ein Paket mit Handy erworben haben, können das Telefon für die Dauer von zwei Jahren nur mit einer o2-Prepaidkarte nutzen. Der SIM-Karte wurde eine Rufnummer zugeordnet, die ebenfalls erst nach zwei Jahren anderweitig genutzt werden kann. Lässt man jedoch sein Handy vor Ablauf dieses Zeitraums kostenpflichtig entsperren, so ist auch die vorzeitige Portierung der Telefonnummer möglich.

Für die Portierung ist die Abgabe einer so genannten "Verzichtserklärung" nötig. Diese steht ebenfalls auf der o2-Homepage zum Herunterladen bereit. Die Wechselgebühr beträgt - wie für o2-Vertragskunden - 22,50 Euro. Der Netzbetreiber bitten darum, sicher zu stellen, dass das Guthaben der Karte mindestens diesen Betrag aufweist.