dritte Generation

J-Phone startet am 20. Dezember mit UMTS

Japanische Vodafone-Tochter geht als dritter Anbieter ins Rennen
Von Marie-Anne Winter

J-Phone Die Nummer drei im japanischen Mobilfunkmarkt, J-Phone [Link entfernt] , wird trotz der wenig ermutigenden Aussichten auf dem UMTS-Markt am 20. Dezember sein neues Mobilfunktnetz der dritten Generation in Betrieb nehmen. Die Vodafone-Tochter benutzt dabei mit W-CDMA die gleiche Technik wie Konkurrent NTT Docomo. NTT Docomo hat seinen FOMA-Dienst bereits vor über einem Jahr gestartet und ist damit bisher wenig erfolgreich. Die Kundenzahlen blieben weit hinter den Erwartungen zurück.

Konkurrent KDDI ist mit seinem CDMA-2000-Netz weitaus erfolgreicher. Nicht nur die Netzinfrastruktur, auch die Endgeräte sind für diese Variante wesentlich günstiger. Trotzdem ist die Übertragung zahlreicher Multimedia-Anwendungen möglich, was die Kunden mit regem Zulauf honorieren.

J-Phone wird seine UMTS-Dienste in Tokio und einigen weiteren Ballungsräumen starten. Die Kunden werden zum Vertrag drei verschiedene UMTS-Handys angeboten. Eins der Geräte ist ein Dualmode-Handy für den Einsatz in UMTS- und GSM-Netzen. Außerdem führt J-Phone als erster japanischer Anbieter einen intenationalen SMS-Dienst ein.