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Telekom meldet 3 Millionen T-DSL-Kunden

Fastpath kommt im nächsten Jahr
Von Marie-Anne Winter

Die Deutsche Telekom konnte heute ihren 3-millionsten T-DSL-Kunden begrüßen. Gestartet wurde das Angebot fürs schnelle Internet im Juni 1999, damals richtete es sich allerdings nur an professionelle Nutzer, die bereit waren, rund 450 Euro monatlich für die schnelle Anbindung ans Internet zu zahlen.

Im April 2000 erfolgte der Startschuss für die "T-DSL-Offensive", zum September erfolgte die Preissenkung für die T-DSL-Flatrate auf 49 Mark (25 Euro), womit sie günstiger war als die damalige ISDN-Flatrate. Doch trotz der wieder gestiegenen Preise ist der Erfolg von T-DSL ungebrochen. Allein in diesem Jahr verzeichnete die Telekom eine Million neuer T-DSL-Nutzer.

Durch neue technische Maßnahmen können nach Angaben der Telekom nun bis zu 5 Millionen weiterer Nutzer mit T-DSL versorgt werden, die bisher außerhalb der Reichweite für den Breitband-Zugang lagen. Dazu wird die Bandbreite auf 384 kBit im Dowsnstream und 64 kBit im Upstream reduziert - wir berichteten über das "leichte" T-DSL. Für professionelle Nutzer steht seit Mai diesen Jahres das Angebot T-DSL 1500 zur Verfügung. Seit einigen Wochen gibt es auch einen symmetrischen T-DSL-Zugang. Dieser ist allerdings erst in 10 deutschen Großstädten verfügbar.

Inzwischen hat die Telekom auch angekündigt, dass sie auf der CeBIT 2003 das Leistungsmerkmal "Fastpath" präsentieren will. Künftig sollen Nutzer optional Fastpath wählen können. Das interessiert vor allem die Online-Spieler. Mit derzeitigen Standardeinstellung "Interleaving", die für eine effektive Fehlerkorrektur bei der Datenübertragung sorgt, sind aber langsamere Reaktionszeiten verbunden. Mit Fastpath wird die Fehlerkorrektur minimiert, dafür sind schnellere Anworten möglich. Bei der Beaufragung dieser Option muss allerdings individuell geprüft werden, ob Fastpath am jeweiligen T-DSL-Anschluss überhaupt akiviert werden kann.