Änderungen

R-Talk ändert Preismodell

Ab sofort wird nur noch reiner Minutenpreis berechnet
Von Hayo Lücke

Die 01058 Telecom ändert bei ihrem Tochterunternehmen R-Talk [Link entfernt] , welches Rückrufgespräche vermittelt, schon nach wenigen Tagen das Preissystem. Statt einem Minutenpreis plus Einwahlgebühr wird ab sofort ein reiner Minutenpreis berechnet.

Wer einen Rückruf aus dem deutschen Festnetz annimmt, zahlt künftig 39 Cent pro Minute statt des ursprünglichen Minutenpreises von 24 Cent zuzüglich 48 Cent pro Verbindung. Wird ein Rückruf aus dem Mobilfunknetz angenommern, berechnet R-Talk ab sofort statt ursprünglich 77 Cent plus 1,54 Euro pro Verbindung pauschal 1,39 Euro pro Minute.

Nachdem R-Talk bereits vor ein paar Tagen gestartet war, wurde in unserem Forum darüber diskutiert, dass man über R-Talk doch kurze, kostenlose Nachrichten hinterlassen könne, indem man diese als "Namen" angibt. Diesem Vorhaben hat das Unternehmen inzwischen einen Riegel vorgeschoben. Es wird lediglich eine Sprechzeit von zwei, drei Sekunden gewährt, was gerade einmal für die Preisgabe des eigenen Namens reicht.

Auch das Problem mit Rückrufen zu Hotelzimmern oder anderen öffentlich zugänglichen Telefonen ist R-Talk bekannt. Sascha Zimmermann von R-Talk erklärte gegenüber teltarif.de, dass man sich im kommenden Jahr genauer mit der Problematik befassen werde, um zu klären ob es technische Lösungen für das Problem gibt. Darüber hinaus führte Zimmermann aus, dass viele Telefonanlagen Rückrufe in Hotelzimmern nicht zulassen würden und darüber hinaus sei es jedem Hotel natürlich möglich, die Zugangsnummer zu R-Talk sperren zu lassen. Auf Wunsch setze R-Talk die Telefonnummern des Hotels auf eine Blacklist, womit auch eine Verbindung zu den Hotelzimmern nicht mehr möglich sei.