Schritt für Schritt

QSC nähert sich der EBITDA-Gewinnschwelle

Kölner Anbieter konnte seinen Umsatz abermals steigern
Von Hayo Lücke

Weiter steigenden Umsatz kann die QSC AG aus Köln vermelden. Nachdem der Umsatz bereits im zweiten Quartal diesen Jahres auf 28,3 Millionen Euro kletterte, wurden im dritten Quartal nochmals 1,2 Millionen Euro mehr, also insgesamt 29,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Im entsprechenden Vorjahreszeitraum wurden gerade einmal 12,1 Millionen Euro eingenommen, was einem Umsatzanstieg von 144 Prozent entspricht. Großen Anteil am Wachstum hat das von QSC forcierte Projektgeschäft. Als namhafte Kunden konnte QSC in den vergangenen Monaten unter anderem die Einzelhandelskette MakroMarkt sowie den TÜV Rheinland Berlin Brandenburg gewinnen. Insgesamt lag der Geschäftskundenanteil am Umsatz im dritten Quartal 2004 bei 58 Prozent gegenüber 32 Prozent im Vorjahr.

Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) nähert sich mit großen Schritten der lang ersehnten Gewinnschwelle. Wurde im zweiten Quartal dieses Jahres ein EBITDA-Verlust von 7,2 Millionen Euro verzeichnet, lag er am Ende des dritten Quartals bei 5,5 Millionen Euro. Im Vorjahresquartal lag das Minus hier noch bei 14,2 Millionen Euro. Im Verlauf des vierten Quartals plant QSC die EBITDA-Gewinnschwelle zu überschreiten und den Break-Even auf Cashflow-Basis im Verlauf des ersten Halbjahres 2004 zu erreichen.

Zwar überwiegt die Zuversicht im kommenden Jahr auf EBITDA-Basis Gewinne zu erwirtschaften, unterm Strich bleiben aber nach wie vor rote Zahlen in der Quartalsbilanz stehen - die allerdings von Quartal zu Quartal geringer ausfallen. Im abgelaufenen Quartal betrug der Fehlbetrag 12,3 Millionen Euro nach 27,3 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum.