M-Payment

Moxmo hat noch Anlaufprobleme

Überweisungen blieben "unterwegs" stecken - Unternehmen sagt kurzfristige Lösung zu
Von Volker Schäfer

Aller Anfang ist schwer. Das bekommen derzeit auch die Kunden des Paybox [Link entfernt] -Nachfolgers Moxmo [Link entfernt] zu spüren. Nicht immer klappen Zahlungen mit dem Ende November in Deutschland gestarteten System nämlich so reibungslos, wie man es von der Anfang des Jahres eingestellten Paybox gewohnt war.

Berichten mehrerer Moxmno-Nutzer zufolge werden zwar Geldbeträge, die man mit Moxmo überweisen möchte, sofort vom eigenen Konto abgezogen, während das Geld auch nach längerer Wartezeit nicht beim Empfänger angekommen ist. In Internet-Foren raten sich die User zum Teil bereits gegenseitig, die Gelder zurückzubuchen, zumal Moxmo es auch mit der Beantwortung von Kundenbeschwerden nicht eilig hatte.

Moxmo-Pressesprecher Dr. Volker Klenk stellte jedoch gestern gegenüber teltarif.de klar: "Leider wurden 145 Transaktionen, bei denen das Geld schon vom Moxmo-Kunden eingezogen war, nicht sofort an den Empfänger weitergeleitet. In allen Fällen wird heute das Geld überwiesen. Alle Fälle werden heute dann nochmals geprüft, ob sie ausgeführt wurden. Alle Betroffenen werden von Moxmo informiert. Das Unternehmen möchte sich für diese Unannehmlichkeiten in der Startphase entschuldigen."

Klenk räumte ein, dass das Problem keineswegs bei der Empfängerbank, sondern ausschließlich bei Moxmo gelegen habe, und ergänzt: "Moxmo ist keine Bank in Deutschland. Das Geschäftsmodell basiert nicht darauf, Geld einzuziehen, zurückzuhalten und damit z.B. Zinsgewinne zu erzielen. Das Geld wird vielmehr eingezogen und unmittelbar an den Empfänger weiter geleitet."

Bleibt zu hoffen, dass die Transaktionen mit Moxmo künftig reibungslos und zuverlässig klappen, so wie man dies auch von Paybox gewohnt war.