Ausblick

Internet: Das erwartet die Nutzer im März

Sonderaktionen und Preissenkungen der Internetprovider
Von Björn Brodersen

Wie jeden Monat informieren wir unsere Leser, was sie in den folgenden vier Wochen von den Internetanbietern zu erwarten haben. Wir haben für Sie die interessantesten Angebote und Neuerungen für den März zusammengestellt.

Neue T-DSL-Varianten und neue Preisstruktur bei der Telekom

So zum Beispiel für diejenigen, die mit einem T-DSL-Anschluss liebäugeln: Die Deutsche Telekom wird zum 1. April neue T-DSL-Varianten anbieten und gleichzeitig die Preisstruktur vereinfachen. Künftig wird es keine Preisunterschiede bei T-DSL für T-Net oder T-ISDN mehr geben. Außerdem können dann alle minuten- und volumenbasierten Tarife von T-Online uneingeschränkt mit allen neuen Anschlussvarianten von T-Com kombiniert werden. Analogkunden, die sich einen T-DSL-Zugang anschaffen wollen, sollten vielleicht den März noch abwarten, denn im Monat darauf wird es mit dem neuen Tarifmodell für sie günstiger.

Sparen bei DSL-Tarifen

Der Internetprovider Äakus hat noch bis zum 15. April die Preise für die T-DSL-Volumentarife der Marke avego gesenkt. Außerdem führt er nun auch drei Zeittarife in seinem DSL-Sortiment. Privatkunden können fortan zwischen 30, 60 oder 100 inklusiven Surfstunden wählen. Die monatliche Grundgebühr für die Stundenpakete beträgt je nach Tarif 6,45, 9,45 oder 12,45 Euro. Alle Neukunden, die sich für die Zeittarife entscheiden, werden in die Zählung zur Aktion 10 000 miteinbezogen.

Ebenfalls neu im Programm ist bei Tiscali der Volumentarif DSL Start 1000 für 2,79 Euro Grundgebühr pro Monat mit einem Gigabyte Inklusivvolumen. Ganz neue DSL-Tarife auch beim Internetnetanbieter AOL: Insgesamt stehen jetzt neun unterschiedliche DSL-Tarife zur Auswahl. Drei Tarife werden als Flatrates angeboten, die anderen Tarife werden zeit- oder volumenbasiert abgerechnet. Der Provider net24 hat dagegen seine DSL-Tarife seit diesem Monat dauerhaft gesenkt.

Und auch Geschäftskunden können im März von Preisnachlässen profitieren, Die Telekom erlässt bis zum 16. Mai sowohl für die asymmetrischen als auch für die symmetrischen Varianten von T-DSL Business das Bereitstellungsentgelt in Höhe von 99,95 Euro. Bis zum 31. März hat man zudem die Möglichkeit, die T-DSL-Business-Flatrate ohne Bereitstellungsentgelt zu bestellen. Hier lassen sich dann nochmals 24,99 Euro sparen.

DSL-Flatrates für weniger Geld, aber auch mit weniger Bandbreite

Wer eine günstige DSL-Flatrate sucht, aber nicht nach großer Bandbreite, wird bei den Internetprovidern freenet, Kamp und tlink fündig. freenet bietet seinen Kunden künftig die freenetDSL flat light mit einer Datenübertragungsgeschwindigkeit von 128 kBit/s für eine monatliche Grundgebühr von 9,90 Euro an. Bei Kamp erhalten T-DSL Light-Nutzer für eine monatliche Grundgebühr von 14,90 Euro einen in Zeit- und Datenvolumen unbegrenzten DSL-Internetzugang mit einer Bandbreite von 384 kBit/s im Downstream und 64 kBit/s im Upstream.

Die so genannte gamersflat von tlink - eine auf T-DSL basierte Flatrate, die in ihrer Bandbreite auf 128 kBit/s im Up- und Downstream beschnitten ist - gibt es schon seit September vergangenen Jahres, neu ist aber der "Speed-me-up"-Button. Hierbei handelt es sich um eine Zusatzfunktion, bei der man für eine nach dem eigenen Ermessen gewählte Zeit die Bandbreite im Downstream auf bis zu 768 kBit/s erhöhen kann, gegen Aufpreis natürlich.

Neue DSL-Tarife bei Arcor und QSC

Noch bis zum 31. März laufen die Rabattwochen von Arcor. Wer sich für einen DSL-Minuten- oder DSL-Volumentarif des Anbieters entscheidet, bekommt ein Startguthaben in Höhe von 20 Euro gutgeschrieben. Neukunden, die sich bis dahin für die DSL-Flatrate von Arcor entscheiden, müssen zwei Monate keine Grundgebühr zahlen.

Dauerhaft gesenkte Preise für DSL-Internetzugänge gibt es dagegen seit diesem Monat bei QSC. Bestandskunden werden nicht automatisch auf die neuen Tarife umgestellt, sondern müssen einen Wechsel bis zum 7. März beantragen.

a c n: Wieder eine Quasi-Flatrate im Angebot

Eine neue Quasi-Flatrate hat der Anbieter a c n gestern wieder eingeführt. Nutzer müssen sich aber vor dem ersten Surfen mit dem a c n SurfMe eine spezielle Zugangssoftware herunterladen, mit der sie sich ins Internet einwählen können. Das Einwahlentgelt beträgt 1,19 Euro, von Montag bis Freitag zwischen 8 und 18 Uhr surft der User - abgesehen vom Einwahlentgelt - für null Cent pro Minute.

Auch bei zahlreichen anderen Anbietern gab es in jüngster Zeit Tarifänderungen, die wir aber nicht alle im Detail auflisten wollen. Den günstigsten Internet-by-Call-Tarif finden Sie wie immer in unserer Tarifabfrage.

Zukünftig sind auch Umlaut-Doamins im Internet erlaubt

Außerdem sparen können demnächst auch Internet-Domain-Inhaber, allerdings an Buchstaben und nicht an Geld: Künftig dürfen Internet- und E-Mail-Adressen auch Umlaute und andere Sonderzeichen enthalten. Seit gestern können sich Interessierte bei der Registrierungsstelle für Internet Domains (DENIC) vormerken lassen.