neuer Versuch

N-Gage QD kommt im Mai

Neue Steuermöglichkeiten, längere Laufzeiten, besserer Preis
Von Marie-Anne Winter

Der weltgrößte Handy-Hersteller Nokia will im Mai eine erweiterte Version seiner Spielkonsole N-Gage auf den Markt bringen. Das N-Gage QD Spiele-Terminal ist ein kompaktes Gerät mit einem Hot-Swap-Steckplatz zum schnellen Wechsel für Game Cards. Es bietet längere Betriebszeiten, verbesserte Spiele-Steuerungsmöglichkeiten, ein helleres Display und mit dem N-Gage Arena Launcher auch eine neue Anwendung. Die neue Software erleichtert den Zugang zur N-Gage Arena. Sie ist auf dem N-Gage QD Spiele-Terminal vorinstalliert und erlaubt den Spielern direkt von dem Spiele-Terminal auf die N-Gage Arena zuzugreifen. Einmal installiert, wird die Anwendung über ein Symbol im Hauptmenü gestartet.

Nokia N-Gage QD

Die geplante Preisspanne für das N-Gage QD Spiele-Terminal wird sich voraussichtlich zwischen 99 (mit einem Mobilfunkvertrag) und 199 Euro (ohne Vertrag und Mehrwertsteuer) bewegen. Der neue N-Gage soll ab Mai 2004 in Europa, Afrika und dem asiatisch-pazifischen Raum sowie ab Juni in Nord- und Südamerika erhältlich sein.

Nach den ersten sechs Monaten, in denen der N-Gage erhältlich ist, hat Nokia nach eigenen Angaben das Feedback genutzt, um das neue Gerät entsprechend zu verbessern. So können Gamer ihr Spiel jetzt mit nur einem Tastendruck starten.

Das N-Gage QD Spiele-Terminal unterstützt alle vorhandenen N-Gage Spiele-Titel und alle zukünftigen exklusiven N-Gage Titel. Neben den optimierten Spiel-Funktionen unterstützt das N-Gage QD Spiele-Terminal moderne Smartphone-Funktionen zum Beispiel zum Verwalten von Termin- und Adressdaten, einen XHTML-Browser, E-Mail-Funktionen und die Möglichkeit zum Herunterladen und Installieren weiterer Series 60-Anwendungen. Das Gerät wiegt bei seinen Maßen von 118 mal 68 mal 22 Millimeter 143 Gramm. Die Standby-Zeit soll bei maximal 240 Stunden liegen, die Sprechzeit liegt bei maximal 3,5 Stunden. Spielen kann man laut Nokia mit einer Akkuladung zwischen 5 und 10 Stunden lang.

Die Finnen hatten ihre erste Spielekonsole im vergangenen Oktober auf den Markt gebracht. Innerhalb von zwei Jahren wollte Nokia neun Millionen Geräte absetzen. Im Februar musste Vorstandschef Jorma Ollila allerdings einräumen, dass der Verkauf von N-Gage unter den Erwartungen lag.