Vergleich

Wo ist der UMTS-Einstieg derzeit am günstigsten?

Die Angebote der vier Netzbetreiber in der Übersicht
Von Volker Schäfer

Im Februar startete Vodafone als erster deutscher Mobilfunk-Netzbetreiber die Vermarktung von UMTS-Diensten in Deutschland. Zahlte man seinerzeit noch stolze 359 Euro für die 3G-taugliche Laptop-Modemkarte, so bietet das Düsseldorfer Unternehmen die Karte mit 24-Monatsvertrag heute bereits ab 1 Euro an, so dass der Einstieg in das neue Mobilfunk-Zeitalter deutlich kostengünstiger ist als noch vor wenigen Monaten.

Auch die drei Mitbewerber auf dem deutschen Mobilfunkmarkt bieten inzwischen UMTS-Modemkarten für Notebooks an. Bei T-Mobile ist die Karte ab 149,95 Euro zu haben. Auch E-Plus bleibt - je nach gewähltem Vertrag - unter 200 Euro, während o2-Kunden mit 329,95 Euro deutlich tiefer in die Tasche greifen müssen. In der nachfolgenden Tabelle haben wir alle relevanten Preisinformationen zusammengefasst:

UMTS-Datenkarten der Netzbetreiber

Datenkarten T-Mobile Vodafone E-Plus o2 Germany
Hersteller Novatel Wireless
Merlin
Qualcomm
Option
Novatel Wireless
Merlin
Novatel Wireless
Merlin
Kaufpreis
bei
Vertragsabschluss
149,95
(Sprach- und Datentarif)
649,95
(Sprach- und Datentarif ohne Laufzeit)
1,00
(Business Data Pro-Karte plus Option)
99,00
(Sprach- und Datentarif)
199,00
(nur Datentarif)
199,90
349,90
(Einsteigertarif)
329,95
(nur Datentarif)
Kaufpreis
ohne
Vertragsabschluss
--- 499,00 639,90 599,95
Sprachtarif Company- oder Business-Tarife Vodafone-Sun, -Fun, -Classic oder Premium nicht erforderlich (dann aber 4,95 Euro Grundgebühr) nicht erforderlich
Datentarif BusinessData Start Vodafone-Time L/XL/XXL oder -Volume L/XL/XXL in Verbindung mit Vodafone-MobileData- oder -BusinessData-Datenkarte E-Plus Online Volumen 30/150/500
E-Plus Online Time 10/30/100
Einsteiger: E-Plus Online Time 2
o2 Active UMTS Data in Verbindung mit Data 10/50/100
Netz-Speed 384 kBit/s 384 kBit/s 384 kBit/s 384 kBit/s
Datenkarte
unterstützt WLAN
nein nein nein nein
mitgelieferte
Software
unterstützt WLAN
ja ja ja ja

Neben den Kaufpreisen sind nicht zuletzt auch die gebotenen Dienste kaufentscheidend. Zu den Preisen für die einzelnen Datenpakete der Netzbetreiber haben wir eine eigene Infoseite zusammengestellt. Bei genauerer Betrachtung fällt auf, dass E-Plus in vielen Fällen etwas günstiger ist als die Konkurrenz. Dafür ist das Unternehmen derzeit erst in etwa 160 Städten mit seinem UMTS-Netz präsent. Wer in anderen Gegenden mobil online gehen möchte, muss auf das GSM/GPRS-Netz ausweichen. o2 hinkt zwar im Netzausbau auch den beiden D-Netzen hinterher, bietet aber National Roaming bei T-Mobile, so dass Kunden des Münchner Netzbetreibers wohl insgesamt sogar das dichteste 3G-Netz zur Verfügung haben. Vodafone ist derzeit in rund 400 Städten mit UMTS am Netz.

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