Monatswechsel

DSL: Keine Eile beim Einstieg in das schnelle Internet

Immer mehr Anbieter subventionieren den Start ins schnelle Internet
Von Björn Brodersen

Der Wettbewerb auf dem DSL-Markt wird weiter angeheizt: Nachdem 1&1, Arcor und die T-Com ihren neuen Breitbandkunden schon seit längerem und noch bis Ende des Monats das Einrichtungsentgelt erlassen bzw. rückerstatten, haben sich nun auch die Internetprovider AOL und freenet zu diesem Schritt entschlossen. Interessierte, die zukünftig den DSL-Einstieg wagen wollen, brauchen deshalb keine übereilte Entscheidung treffen - es ist davon auszugehen, dass der scharfe Wettbewerb auch in den kommenden Monaten nicht nachlassen wird und die Anbieter die Kunden weiterhin mit Vergünstigungen umwerben werden. Das passende DSL-Angebot finden Sie übrigens seit neuestem schnell und einfach in unserem DSL-Tarifrechner.

AOL und freenet schreiben Einrichtungsentgelt gut

Wer fortan bei AOL den T-DSL-Anschluss bestellt, bekommt das Bereitstellungsentgelt von knapp 100 Euro zurück. Außerdem erhält er wahlweise das Fritz DSL-Modem von AVM kostenlos oder den WLAN-Router von Zyxel für den Sonderpreis von 39,90 Euro. DSL-Wechsler erhalten das Anschlussentgelt als Online-Guthaben erstattet, das sie innerhalb von vier Monaten aufbrauchen müssen, und den WLAN-Router. Allen neuen DSL-Kunden schenkt AOL bei den Tarifen Time 40 und Time 100 sowie bei den aufgestockten Volumenangeboten DSL 5000 und DSL 10000 und der Flatrate außerdem 150 Freistunden.

Bei freenet läuft die Rückerstattung der 100 Euro in Form eines Begrüßungsentgelts ab, mit dem innerhalb der ersten vier Monate die Surfkosten abgegolten werden können. Alternativ dazu können sich die Neukunden auch für ein kostenlose FRITZ!Box Fon freenet.edition entscheiden. Zudem bietet das Hamburger Unternehmen in diesem Monat seine freenetDSL-Flatrates für einen Zeitraum von einem Jahr um jeweils drei Euro günstiger an. Beispielsweise bezahlt derjenige, der jetzt die flat_1000 von freenet bestellt, zwölf Monate lang den vergünstigten Monatspreis von 25,90 Euro.

Neue DSL-Tarife bei regioDSL und HELLWEGmedia

Vier Euro teurer ist der neue Pauschalzugang, den der Provider regioDSL seit gestern im Programm führt. Darüber hinaus hat der Anbieter die Grundkosten in drei seiner Volumentarife gesenkt und den größten Volumentarif mit 10 000 Megabyte inklusivem Datenvolumen für Neukunden aus dem Sortiment gestrichen. Wer sich für zwölf Monate an regioDSL bindet, erhält auch hier ein kostenloses DSL-Modem. Die einzelnen Tarifbestimmungen entnehmen Sie bitte unserer Anbieterseite.

Unveränderte Monatspreise, dafür aber das doppelte Inklusivvolumen finden Bestands- und Neukunden jetzt in den DSL-Volumentarifen des Anbieters HELLWEGmedia vor, die mit allen T-DSL-Geschwindigkeiten kombiniert werden können. Das macht die bislang vergleichsweise recht teuren Angebote interessant. Wer außerdem den T-DSL-Anschluss über diesen Anbieter bestellt, zahlt knapp zehn Euro weniger für die Anschluss-Einrichtung als bei der T-Com im Standardpreis. Demnächst will HELLWEGmedia ebenso wie 1&1 und Arcor DSL-Anschlüsse im eigenen Namen und auf eigene Rechnung vermarkten. Näheres verrät Ihnen unsere gestrige Meldung.

Etwas bescheiden gegenüber den bislang angeführten Angeboten nimmt sich die sowieso nur noch bis heute Abend laufende Aktion von Tiscali aus: Wer noch heute bei diesem Provider die DSL Flat Standard für 15,90 Euro pro Monat bestellt, erhält ein Jahr lang die Sicherheitssoftware Norton Internet Security gratis dazu. Normalerweise müssen die Kunden für diese Zusatzleistung einen monatlichen Grundpreis von 4,95 Euro entrichten.