Kurbelantrieb

Motorola-Handy mit Kurbelakku

25 Umdrehungen für eine Minute Redezeit
Von Marie-Anne Winter

Der Kurbelantrieb ist eigentlich nichts Neues, Drehorgeln, Kaffee- oder Pfeffermühlen funktionieren schon lange mit Handantrieb. Nun hat der Designer Andre Minoli für den Hersteller Motorola ein Handy mit einer praktischen Handkurbel entworfen. Es ist für den Einsatz in Entwicklungsländern gedacht, wo nicht überall eine Steckdose zum Aufladen des Akkus vorhanden ist. Die AA-Akkus werden mit der eleganten Handkurbel aufgeladen, für eine Minute Gesprächszeit sollen rund 25 Umdrehungen fällig sein. Bild: yankodesign.com

Das eigenwillige Gerät heißt Motorola PVOT - und ist Motorola-typisch in einem futuristischen Design gehalten. Ob dieses Modell über das Stadium der Geräte-Studie herauskommt und eines Tages in Serienproduktion gehen wird, ist nicht abzusehen. Und ob dieses einfache, aber optisch sehr ansprechende Handy in Deutschland zu haben sein wird, ist ebenfalls unklar. Allerdings wäre es durchaus möglich, dass das Kurbelhandy auch in flächendeckend mit Stromnetzen erschlossenen Ländern Freunde finden könnte - denn auch bei uns hat man nicht immer ein Ladegerät oder eine Steckdose zur Hand, wenn der Akku gerade leer ist.