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debitel: Zukunft bei Mediamarkt und Saturn offen

Vertragsverhandlungen laufen
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Rund 40 Prozent seiner Umsätze erwirtschaftet der Stuttgarter Mobilfunkprovider debitel derzeit durch den Verkauf seiner Handys und Verträge bei Mediamarkt und Saturn. Einem Bericht der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) zufolge ist die Zukunft dieser für das Unternehmen so wichtigen Kooperation derzeit aber noch unklar. Die Verhandlungen über eine Verlängerung entsprechender Verträge gestalten sich schwierig, berichtet die FAZ in ihrer Online-Ausgabe. Es sei durchaus denkbar, dass diese gekündigt werden.

Durch die offensichtlich langwierigen Verhandlungen ist der geplante Ausstieg der amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Permira bei debitel zunächst gestoppt worden. Permira will der FAZ zufolge bei debitel über einen Verkauf oder einen Börsengang aussteigen.

Sollte der Vertrag mit Saturn und Mediamarkt tatsächlich auslaufen, würde der Verkaufswert von debitel deutlich sinken und auch ein Gang an die Börse würde wohl finanziell vorerst keinen Sinn machen. Permira hatte debitel im Jahr 2004 für rund 640 Millionen Euro übernommen. Derzeit ist der Provider nach Angaben aus Finanzkreisen rund eine bis 1,2 Milliarden Euro wert.