Getestet

Nokia 6280: Der Alleskönner im teltarif-Test

Neues UMTS-Gerät der Series 40
Von Stefanie Frevert-Schönherr /

Bisher waren die schnelle UMTS-Datenübertragung sowie Videotelefonie bei Nokia meist mit den Symbian-Geräten der Series 60 möglich. Doch seit einigen Wochen ist das Slider-Handy Nokia 6280 der Series 40 auf dem Markt. teltarif nahm dies zum Anlass, das Gerät etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Nokia 6280

Das Mobiltelefon misst in geschlossenem Zustand 96 mal 46 mal 21 Millimeter und hat ein Gewicht von 115 Gramm. Durch den Schiebe-Mechanismus und die damit verbundene Platzeinsparung für die Tastatur konnte in das Handy ein 2,2 Zoll großes Display mit 262 144 Farben und einer Auflösung von 240 mal 320 Pixel integriert werden, welches ein gutes Bild mit brillanten Farben liefert. Besonders die großen Zahlen beim Eingeben einer Telefonnummer oder bei Text sind gut lesbar und die Schriftgröße kann auf die persönlichen Bedürfnisse angepasst werden. Im Gegensatz zu den Symbian-Geräten ist dies bei den Series-40-Geräten schon seit Jahren Standard. Slider-Handy
Nokia 6280

Das Gerät liegt zwar gut in der Hand und auch das Eingeben von Text ist dank dem T9-Wörterbuch wie bei allen anderen Nokia-Geräten einfach. Dennoch ist die Telefontastatur ein wenig gewöhnungsbedürftig. Das liegt zum einen daran, dass die "Zurück"- beziehungsweise "Clear"-Taste für eine flüssige Texteingabe an ungewohnter Position liegt, zum anderen aber auch daran, dass Tasten ziemlich flach gehalten und durch kleine Metallelemente von einander getrennt sind. Damit sind diese nicht so gut bedienbar.

2-Megapixel-Kamera und Speichererweiterung bis zu 2 GB

Das Gerät verfügt über zwei Kameras. Auf der Vorderseite befindet sich eine Kamera, die nur für die Videotelefonie via UMTS eingesetzt werden kann. Auf der Rückseite befindet sich die 2-Megapixel-Kamera mit 8-fachem Digitalzoom, LED-Blitz und einer maximalen Auflösung von 1600 mal 1200 Pixel. Diese liefert akzeptable Aufnahmen, wenn auch noch immer zu erkennen ist, dass es sich um eine Handy-Kamera handelt. Videos können mit einer Auflösung von 640 mal 480 Pixel aufgezeichnet werden, diese sind im Gegensatz zu den bisherigen Möglichkeiten, ein Video mit dem Mobiltelefon aufzunehmen, deutlich besser geworden, da diese Auflösung schon deutlich mehr Details erkennen lässt.

Neu an der Handhabung der Handy-Kamera ist, dass das Menü im Foto- und Video-Modus um 90 Grad im Uhrzeigersinn gedreht ist und auch die Kamera- und Zoom-Tasten im gedrehten Zustand wie bei einer normalen Digitalkamera "oben" angebracht sind. Wenn man das Gerät beim Fotografieren wie ein Handy ganz normal hält, kann es passieren, dass man entweder die Linse oder den LED-Blitz abdeckt. Fotogafieren im Querformat

Der interne Speicher des Handys hingegen ist mit rund 6 MB relativ klein ausgefallen, kann aber durch eine Mini-SD-Karte auf bis zu 2 GB erweitert werden. Zudem befindet sich der Speicherkarten-Slot außen, so dass die Speicherkarten auch im laufenden Betrieb getauscht werden können.