Start

Telekom beginnt mit VDSL-Schmalspur-Vermarktung

Angesprochen werden zunächst nur bestimmte T-Com- und Premiere-Kunden
Von Thorsten Neuhetzki

Wer zum in dieser Woche begonnenen Vermarktungsstart des VDSL-Netzes der Deutschen Telekom TV-Werbespots, Plakatwände oder ganzseitige Zeitungsanzeigen erwartet hat, ist bitter enttäuscht worden. Nicht einmal auf der Homepage der Deutschen Telekom findet sich ein Hinweis auf den Start des Netzes. Und auf der Seite www.t-com.de/bundesliga [Link entfernt] sind noch keine Anzeichen von einer Bestellmöglichkeit zu sehen. Einzig als Interessent kann sich der T-Com-Kunde hier eintragen. Ist also das Netz doch noch nicht gestartet?

Im Gespräch mit teltarif klärt T-Online-Pressesprecher Martin Frommhold auf: "Wir sprechen momentan gezielt Kunden von T-Com und Premiere an." Eine allgemeine Bestellmöglichkeit gibt es also gar nicht. Kunden, die Interesse an der Bundesliga von Premiere powered by T-Com haben, könnten sich über die eigens eingerichtete Homepage vormerken. Ist der Anschluss realisierbar, würde sich die Telekom entsprechend melden.

Drei Millionen Haushalte könne die Telekom derzeit mit VDSL erreichen, bis Ende des Jahres sollen es sechs Millionen sein, sagte Walter Raizner, Chef der Telekom-Festnetzsparte T-Com, im Rahmen einer Pressekonferenz vergangene Woche. Der nächste Schritt in der Vermarktung von VDSL ist das angekündigte T-Home, eine Plattform, über die dann auch Programme wie RTL, ARD oder ZDF ausgestrahlt werden können. "Die Vermarktung als reiner Surfanschluss steht derzeit nicht an", sagte Frommhold. Ob es irgendwann - dann wohl vor allem für Firmen - VDSL-Anschlüsse auch nur zum Surfen geben wird, ist derzeit unklar.

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