Eingeführt

HFO Telecom bietet Anschlüsse samt Flatrate an (aktualisiert)

Analoganschluss kostet knapp 30 Euro, ISDN knapp 40 Euro
Von Thorsten Neuhetzki

HFO Telecom, bisher vor allem als Pre-Selection-Anbieter bekannt, hat ab sofort auch Vollanschlüsse im Sortiment. Dabei handelt es sich aber nicht um einen solchen Vollanschluss, wie Versatel, Arcor & Co ihn anbieten, sondern um einen wiederverkauften Telekom-Anschluss. Dieser wird allerdings von HFO zu eigenen Konditionen und auf eigene Rechnung angeboten.

Diese Konditionen sehen vor, dass der Kunde einen Analoganschluss zum Preis von 29,99 Euro bekommt und einen ISDN-Anschluss zum Preis von 39,99 Euro. Darin enthalten ist bereits eine Flatrate für alle innerdeutschen Telefonate zu normalen Festnetzrufnummern. Gespräche ins Ausland oder zu Mobilfunkanschlüssen werden, wie bei Flatrates üblich, gesondert berechnet. So fallen für ein Gespräch in die Netze von T-Mobile und Vodafone 16,48 Cent pro Minute, für Gespräche zu E-Plus und o2 18,24 Cent pro Minute an. Abgerechnet wird im Minutentakt. Allerdings soll nach Angaben von Pressesprecher Rainer Krauß Call by Call weiterhin möglich sein. Auf diesem Weg lassen sich die Gesprächspreise hier weiter nach unten drücken.

Die Mindestvertragslaufzeit beträgt, wie auch bei der T-Com ab 18. September im vergleichbaren Tarif XXL Fulltime, ein Jahr. Danach kann binnen vier Wochen zum Monatsende der Anschluss gekündigt werden. Im Vergleich mit dem XXL Fulltime ist HFO beim Analoganschluss etwa 6 Euro und beim ISDN-Anschluss etwa 4 Euro günstiger als die T-Com. Allerdings: Wer einen CallPlus-Anschluss der Telekom mit der Pre-Selection-Flatrate von HFO kombiniert, zahlt monatlich 30,95 Euro bzw. 38,95 Euro. Der Vorteil hier: Die Mindestvertragslaufzeit beträgt jeweils nur einen Monat.

Zu beachten gilt auch: Die Rechte und Pflichten für den Anschluss liegen nicht mehr bei dem Kunden, sondern bei HFO Telecom. Rein rechtlich ist der Anschlussinhaber also nicht der Inhaber. Das bestätigte HFO auf Nachfrage der Redaktion. Wolle der Kunde später einmal wieder wegwechseln, sei das in sofern kein Problem, als dass man den Anschluss dann wieder auf den Kunden zurückstellen würde. Allerdings würde dieser Schritt dann seitens der Telekom kostenpflichtig sein. Notwendig ist der Schritt etwa dann, wenn man seinen Anschluss bei HFO kündigen und zu einem anderen Anbieter portieren will.