unik

France Telecom bietet ebenfalls Festnetz-Mobil-Kombiprodukt an

Auch die Franzosen setzen auf Konvergenz
Von Marie-Anne Winter

Auch der französische Telekommunikationskonzern France Telecom setzt auf Konvergenz: Gemeinsam mit seiner Tochter Orange startet das Unternehmen ein Angebot, bei dem die Nutzer des Dienstes mit einem mobilen Endgerät im Bereich von WLAN-Hotspots auch per VoIP telefonieren können. Das neuen Angebot nennt sich unik und wird in Frankreich ab dem 6. Oktober verfügbar sein. Die Gespräche sollen laut France Telecom beim Übergang von WLAN zum Mobilfunk nicht unterbrochen werden. Auf dem Display des Gerätes soll der Kunde aber sehen können, über welche Art Verbindung er gerade telefoniert.

Zum unik-Paket gehört die so genannte Livebox, über die die VoIP-Verbindung hergestellt wird, und ein mobiles UMA-Endgerät. Zur Auswahl stehen derzeit das Nokia 6136, das P200 von Samsung und das A910 von Motorola. Es können auch mehrere Endgeräte mit einer Livebox kombiniert werden. Gleichzeitig sind bis zu drei Verbindungen möglich.

Für die ersten 100 000 Kunden offeriert France Telecom ein Aktionsangebot. Für 10 Euro monatlich kann man über seine Livebox unbegrenzt viele Gespräche ins französische Festnetz führen. Wer monatlich 22 Euro zahlt, kann zusätzlich auch beliebig oft ins Netz von Orange telefonieren. France Telecom will den Dienst auch über ihre Töchter in den Niederlanden, Großbritannien, Spanien und Polen vermarkten. Die jeweiligen Starttermine sind allerdings noch nicht bekannt.