zurückgerudert

simply: T-Mobile@home-Kunden bald wieder bei Victorvox

Wer erneut umgestellt wird, zahlt aber höhere Brutto-Preise
Von

Wie bereits berichtet ging für einige Kunden des Mobilfunk-Discounters simply das T-Mobile@home-Feature verloren. Hintergrund ist die Migration dieser Kunden von Victorvox zur simply Communication GmbH, die die Option mit Festnetz-Nummer nicht anbietet. Inzwischen liegen weitere Details vor.

So sind nach Angaben des Unternehmens, das zur Drillisch-Gruppe gehört, nur wenige Kunden betroffen. Eigentlich sollen T-Mobile@home-Nutzer zunächst bei Victorvox verbleiben und nicht zur simply Communication GmbH umgestellt werden. Nachteil: Wer den Discount-Tarif bei Victorvox nutzt, zahlt bedingt durch die Mehrwertsteuer-Erhöhung höhere Brutto-Preise als bisher. Nur für Kunden der simply Communication GmbH übernimmt der Discounter die neue Mehrwertsteuer, so dass sich zumindest die Minutenpreise für Telefongespräche nicht ändern.

Wer als T-Mobile@home-Nutzer zur simply Communication GmbH migriert wurde, bekam nun per E-Mail das Angebot, abermals eine neue SIM-Karte zu erhalten und dann wieder Kunde von Victorvox zu sein. Die Home-Option wird dann wieder aktiviert. Dafür fallen - wie oben erwähnt - höhere Brutto-Preise für Telefongespräche an. Alternativ haben die Kunden die Möglichkeit, auf das Festnetz-Feature zunächst zu verzichten.

Ob es T-Mobile@home künftig auch bei der simply Communication GmbH geben wird, konnte das Unternehmen auf Anfrage von teltarif.de nicht sagen. Wer die Option bisher nicht gebucht hatte, findet sie nach der Umstellung auch nicht mehr in seinem Kundenmenü unter den Diensten, die zum Tarif hinzugebucht werden kann.

Bedauerlich ist vor allem, dass simply die Kunden nicht im Vorfeld über die Details der Migration informiert hat. Auch eine Information an die Kunden, die zunächst bei Victorvox verbleiben, dafür aber höhere Brutto-Tarife in Kauf nehmen müssen, hat der Anbieter bislang nicht verschickt. Erfreulich ist allerdings, dass zumindest für T-Mobile@home-Fans, deren Festnetznummer bereits abgeschaltet wurde, eine Lösung in Sicht ist.