50 000 Freikarten für CeBIT-Besucher
Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) eröffnet heute Abend in Hannover die Computermesse CeBIT. Zuvor präsentieren diverse Unternehmen bereits ihre Neuheiten und informieren über die geschäftliche Lage. Darunter sind heute Telekommunikations-Konzerne wie die Deutsche Telekom und Vodafone, der Computerhersteller Fujitsu Siemens [Link entfernt] und auch der japanische Verbraucherelektronik-Spezialist Sharp.
Eine Woche lang stellen in Hannover insgesamt 6 059 Firmen aus 77 Ländern ihre Produkte aus. Damit setzt sich der Ausstellerschwund der vergangenen Jahre fort, viele Aussteller sind auf die Internationale Funkausstellung (IFA) in Berlin, die Mobilfunkmesse 3GSM in Barcelona oder die Games Convention in Leipzig abgewandert. Auch große Unternehmen wie Nokia und Motorola sind nicht dabei, die CeBIT-Ausstellungsfläche sank in diesem Jahr im Vergleich zu 2006 von 300 000 auf 280 000 Quadratmeter. Partnerland der diesjährigen Messe ist Russland. 2008 soll die CeBIT grundlegend umgebaut werden.
Im Rekordjahr 2001 hatte die CeBIT 8 100 Aussteller und 840 000 Besucher sowie eine Netto-Ausstellungsfläche von 431 000 Quadratmetern. Danach erlebte die Messe einen steten Rückgang. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr in Hannover mit nur noch 450 000 Gästen.
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Zehntausende Besucher werden für ihre Eintrittskarte zur Computermesse 98 Cent oder gar nichts bezahlen. Mindestens 50 000 Karten für weniger als einen Euro pro Stück seien in den vergangenen Wochen an kleinere und mittlere Aussteller verkauft worden, berichtete die Hannoversche Allgemeine Zeitung heute. Diese Aussteller konnten die Eintrittskarten nach Belieben verteilen. Zudem seien in den vergangenen Tagen in Elektronikfachgeschäften in Hannover und bei Karstadt Cebit-Eintrittskarten als kostenlose Zugabe zu Billigprodukten angeboten worden. An der Tageskasse kostet ein Ticket 38 Euro, im Vorverkauf 33 Euro.
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