kritisch

Studie: Weiterhin große Sicherheitsbedenken bei Online-Shopping

Übermittlung persönlicher Daten sind Hindernis
Von Ralf Trautmann

Online-Shopping stößt bei Verbrauchern weiterhin hinsichtlich der Sicherheit auf Skepsis: Laut der aktuellen Studie E-Shopping Trends von novomind, die in Kooperation mit der WirtschaftsWoche und dem Handelsblatt durchgeführt wurde, ist für 37 Prozent der Nutzer die Übermittlung persönlicher Daten ein Hindernis. Dies treffe überraschenderweise in erster Linie nicht auf ältere Nutzer, sondern vor allem auf jüngeren zu: Rund die Hälfte der Befragten zwischen 21 und 30 Jahren sieht hier die Vorteile des klassischen Handels.

22 Prozent der Befragten kritisieren zudem die bestehenden Bezahlsysteme. Für 58 Prozent sind diese für die Wahl eines Online-Shops entscheidend, nur den Lieferkonditionen werde von den Nutzern ein höherer Stellenwert zugemessen. 64 Prozent hätten schon einmal einen Onlinekauf abgebrochen, weil ihnen das Bezahlsystem nicht sicher erschien. Die Deutschen seien hier besonders vorsichtig, in Großbritannien seien es zum Beispiel lediglich 54 Prozent gewesen. Laut novomind, selbst Anbieter von E-Business-Lösungen, scheiterten in der Vergangenheit insgesamt sieben von zehn Online-Shop-Projekten an einem schlechten IT-System.