Geschäftszahlen

RIM steigert Umsatz und Gewinn

SEC leitet Untersuchung wegen Aktien-Optionen ein
Von Christian Horn

Blackberry-Hersteller Research in Motion (RIM) meldet für das erste Quartal 2007 einen gesteigerten Umsatz und Gewinn. Demnach konnte das kanadische Unternehmen seinen Quartalsumsatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 66 Prozent auf 930,4 Millionen US-Dollar (692,9 Millionen Euro) steigern. Der Gewinn belief sich auf 187,9 Millionen US-Dollar (139,9 Millionen Euro). Im Vorjahresquartal hatte das Unternehmen einen Gewinn von 18,4 Millionen US-Dollar (13,7 Millionen Euro) ausgewiesen. Im Jahreszeitraum hat RIM 6,4 Millionen Handys verkauft und im ersten Quartal 2007 eine Million neue Blackberry-Abonnenten hinzugewonnen.

Das Unternehmen betonte allerdings, dass die Geschäftszahlen nur vorläufig seien und bedingt durch interne Untersuchungen zu in vergangenen Jahren vergebenen Aktion-Optionen eine spätere Korrektur der Geschäftszahlen nötig werden könnte. Das Unternehmen teilte desweiteren mit, die amerikanische Börsenaufsichtsbehörde Securities and Exchange Commission (SEC) habe bezüglich der Aktienoptionen nun eine formale Untersuchung eingeleitet. Bisher hatte die Behörde nur informelle Untersuchungen geführt. Ein Analyst erklärte, die SEC-Untersuchung sei zwar eine schwere Belastung für das Unternehmen, RIM liefere jedoch kontinuierlich starke Zahlen ab, weshalb er bezweifle, dass die Untersuchungen RIM größeren Schaden zufügen werden.