Speichermedien

Preise für Flash-Speicher haben sich verdoppelt

ChannelPartner: Lieferengpässe wegen Windows Vista
Von Björn Brodersen

Dank der massenhaften Verbreitung von Digitalkameras und MP3-Playern ist auch der Bedarf an mobilen Speicherlösungen enorm gestiegen. Auf die steigende Nachfrage haben die Hersteller reagiert und immer mehr Flash-Speicher produziert. Dadurch sind in den vergangenen Monaten die Endverbraucherpreise beispielsweise für USB-Sticks stark gesunken. Doch dieser Preisverfall scheint zunächst gestoppt, berichtet die IT-Handelszeitschrift ChannelPartner in ihrer aktuellen Ausgabe (15/2007). Demnach hätten sich die Preise für Flash-Chips nach Händlerangaben in den vergangenen drei Wochen fast verdoppelt.

Laut Insider-Informationen hätten die Hersteller zu früh auf den großen Speicherbedarf des neuen Betriebssystems Windows Vista gesetzt und deshalb ihre Produktionsstraßen von Flash- auf Arbeitsspeicher umgestellt. Bis die Hersteller auf den Mangel an Flash-Speichern reagieren können, werde es mindestens noch ein Vierteljahr dauern. So würden es Fachhändler und auch Retail-Ketten schwer haben, ihren Kunden zu erklären, warum USB-Sticks nach den ständigen Preissenkungen der vergangenen Monate nun wieder teurer sind und kleinere Kapazitäten besitzen, heißt es in dem Bericht.