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T-Mobile vergibt Nummern mit Vorwahl 0151-2

Theoretisch 10 Millionen neue Rufnummern verfügbar
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Seit vergangenem Freitag ist die Vorwahl 0151-2 für T-Mobile offiziell freigegeben. Die Rufnummern sind nach der Vorwahl 0151 achtstellig (ohne die führende 2 siebenstellig). Die dazugehörende Mailbox ist unter 0151-13-2xxxxxxx zu erreichen. Auch zur neuen Vorwahl gelten die Tarife desverwendeteten Netzes zu T-Mobile. International könnte es in den ersten Tagen zu Erreichbarkeitsproblemen kommen, je nachdem wie schnell alle weltweiten Datenbanken aktualisiert werden. Soweit die Gespräche über die Deutsche Telekom geroutet werden, sollte es keine Schwierigkeiten geben.

Mit der Freischaltung dieses Nummernblocks sind theoretisch 10 Millionen neue Rufnummern möglich. Da aber abgeschaltete Rufnummern eine Zeitlang nicht neu vergeben werden und Firmen für größere Rufnummernpläne bestimmte Nummernkreise auf Reserve legen, um beispielsweise Durchwahlen "abzubilden", ist die Zahl der nutzbaren Rufnummern weit geringer. Hinzukommen Daten oder Fax-Rufnummern oder die Zweitrufnummer der nicht neu angebotenen Twincard, die ebenfalls ihren Tribut fordern.

T-Mobile, Vodafone oder E-Plus haben nicht den kompletten Nummernvorrat ihrer 015-Vorwahlen geöffnet, da an die Bundesnetzagentur pro "nutzbarer" Rufnummer eine Art "Gebühr" zu bezahlen wäre.

Derzeit verwenden von T-Mobile die 0151-1, 0151-2, 0151-5, von Vodafone die 01520, 01522 und von E-Plus die 01577. Die 0159 ist zu einem späteren Zeitpunkt für o2 reserviert. Die Vorwahl 0150 wurde vom nicht mehr existenten Anbieter Quam verwendet, die 0156 vom nicht mehr existenten Anbieter Mobilcom-Multimedia. Kunden des Service-Providers mobilcom bzw. freenetMobile verwenden die Rufnummer "ihres" jeweiligen Netzes. Einen Überblick über alle Rufnummerngassen in Deutschland haben wir zudem auf einer Infoseite zusammengestellt.