Tipps und Tricks

Tipps und Tricks zum iTunes-Tuning

Apples Multimedia-Oberfläche hat Tiefgang
Von dpa / Björn Brodersen

Ein paar Klicks machen iTunes zum automatischen DJ: Mit Hilfe der Funktion "Überblenden" mischt das Programm entweder vom Nutzer zusammengestellte oder zufällig für die "Partyjukebox" - eine weitere vorgegebene Playlist - ausgewählte Songs ineinander. "Professionellen Ansprüchen genügt das natürlich nicht", sagt Peter Müller - aber besser als eine kurze Pause zwischen den Stücken ist es allemal.

Für alle, die nicht genug Musik besitzen, sind in iTunes Podcasts aus den verschiedensten Stilrichtungen gespeichert. Wer beim Surfen im Netz weitere findet, kann sie in iTunes ziehen und künftig von dort aus starten. "Unter "Erweitert" gibt es den Menüpunkt "Podcast abonnieren", da müssen Sie die URL eingeben", erklärt Georg Albrecht. Und wem der Sinn eher nach Gucken steht: Das Programm spielt auch Videopodcasts und Filme in anderen Formaten ab.

Regelmäßig für Updates sorgen

Egal ob iTunes allein als Oberfläche für die Musik auf dem Rechner oder als Multimedia-Zentrale genutzt wird: Es lohnt sich, regelmäßig für Updates zu sorgen: "Das sollte man machen, weil immer wieder mal etwas verbessert wird", sagt Frommherz. "Mit der Version sieben hat Apple eine völlig neue Benutzeroberfläche eingeführt", sagt Müller. Zu den jüngsten Veränderungen zählen die Unterstützung von AppleTV und des iPhones, das noch in diesem Jahr nach Deutschland kommen soll.

Aber auch Detailverbesserungen sind oft nützlich: So ordneten etwa frühere Versionen in der Musikbibliothek Bandnamen, die mit "The" beginnen, unter "T" ein, was die Suche erschwerte. Jetzt zählt das Wort hinter dem Artikel: "Die Fantatischen Vier finden Sie somit unter "F" und nicht mehr unter "D"", erläutert Müller von Macwelt. Neue Hauptversionen, also Sprünge wie von iTunes 6 zu 7, gibt es etwa einmal pro Jahr. "Kleinere wie von Version 7.2 zu 7.3 kommen alle zwei Monate." Dabei werden zum Beispiel kleine Fehler ausgebessert.

Die Software funktioniert nicht nur im Zusammenspiel mit dem iPod: "Es gibt für einige Player Plugins", sagt Müller. "Sie können aber nicht alle Dateien auf diese Player übertragen, zum Beispiel Musik aus dem iTunes-Store, die noch mit Kopierschutz versehen ist." Und iTunes lässt sich aufpeppen: "Es gibt viele zusätzliche Programme", sagt Frommherz. "Ich hab mir eines namens Gimmesometune geladen." Es platziert sich in der Menüleiste und sucht etwa nach Cover-Bildern - über den Online-Versandhändler Amazon. "Wenn man will, blendet es auch Songtexte ein."