Outsourcing

E-Plus tritt Teil des Handy-Geschäfts ab

Nach Auslagerung des Netzbetriebs weitere Geschäftskonzentration
Von Björn Brodersen

Der Mobilfunkbetreiber E-Plus will künftig mehr verschiedene Handy-Modelle in seinen Shops anbieten. Dazu hat das Unternehmen eine Zusammarbeit mit dem fränkischen Telekommunikations-Distributor Brodos vereinbart. Während E-Plus in seinen Filialen weiterhin vor allem populäre Geräte direkt verkaufen wird, sollen die Kunden künftig auch Mobiltelefone für den etwas spezielleren Bedarf - etwa Business- oder Fashion-Handys - zur Auswahl stehen. Beispielsweise sollen durch die Kooperation die Kunden nun auch die Nokia-Modelle E65 und 8600 Luna oder das Sony-Ericsson W660i in den Regalen der E-Plus-Shops vorfinden.

"Im Zuge unserer Challenger-Strategie haben wir unser Handyangebot in den vergangenen Monaten gestrafft. Mit Brodos können wir auf Kundenwunsch zusätzlich nun auch auf jedes andere beliebige Gerät zugreifen", so Jörg Ehmer, Chief Sales Officer E-Plus Mobilfunk GmbH & Co KG. "Neben der hohen Produktverfügbarkeit gewährleisten wir durch unser Logistikzentrum die schnelle Warenlieferung, so dass alle E-Plus-Kunden ihr Wunsch-Handy umgehend erhalten", verspricht Stefan Vitzithum, Vorstand Einkauf und Produkte bei Brodos.

Sollte ein Gerät nicht unmittelbar verfügbar sein, soll das Handy innerhalb von 24 Stunden direkt nach Hause oder ins Büro des Kunden geliefert werden. Brodos übernimmt nach dem Kauf der Geräte die Betreuung der Handy-Käufer und bietet dazu eine separate Service-Hotline an. Defekte Geräte will der Vertriebspartner entweder selbst abholen oder können kostenlos an Brodos geschickt werden. Beim Kauf von Brodos-Geräten erhält der Kunde eine separate Rechnung und eine detaillierte Beschreibung der zu erwartenden Service-Leistungen, zum Beispiel im Schadensfall.